24939 Flensburg, DIAKO MVZ - Neurochirurgie

  • Adresse: 24939 Flensburg, Knuthstraße 1

    Link: http://www.diako.de


    Die Diakonissenanstalt liegt ziemlich zentral in Flensburg im Marienhölzungsweg. Mit dem Bus ist man in 10 Minuten am Bahnhof und zu Fuß in 5 Minuten in der Innenstadt. Direkt neben dem Krankenhaus befindet sich der Stadtpark, in dem man ein paar kleine Spazierrunden drehen kann. Das Krankenhaus verfügt über eine Cafeteria, die von 07.30 Uhr bis 18.00 oder 19.00 Uhr für Jedermann geöffnet hat. Man kann frühstücken, Mittag essen und nachmittags Kuchen genießen.


    Die Urologische Klinik bietet ein breites Untersuchungs- und Behandlungsspektrum bei Erkrankungen der Nieren, Nebennieren, Harnleiter und Harnblase bei Erwachsenen und Kindern. Hinzu kommen die Prostata, Samenblase und Genitalorgane beim Mann sowie Erektionsstörungen. Die Station wurde in diesem Jahr komplett neu renoviert. Ich habe allerdings meistens privat gelegen.


    Fallzahlen aus 2016:

    Zystektomie : 21

    Neoblase: 4

    Hautfistel: 0

    Urostoma: 17

    Pouch: 0


    Am 08.06.2016 wurde ich stationär aufgenommen. Ich bekam ein schönes, neues Zimmer (Zweibettzimmer, da privat). Ich wurde nett von den Schwestern begrüßt und es begann erst mal der Papierkram. Um die Telefonkarte und den Fernseher kümmerte mein Mann sich. Ich erhielt Besuch von der Stomaberaterin, die mit mir die Stelle markierte wo der Beutel sitzen soll. Anschließend musste ich das ekelige Zeug trinken, um den Darm komplett zu entleeren.


    Für meine OP und Liegezeit habe ich mir im Vorwege vorgenommen, dass ich jeden Tag ein Erfolgserlebnis haben wollte. Die Liegezeit sollte nicht länger als 18 Tage sein. Dann wollte ich zur AHB und danach meine Arbeit wieder aufnehmen. Warum? Wir hatten für den August/September Auslandsurlaub gebucht.


    Also, am nächsten Morgen gings dann an die Umsetzung. Die OP verlief problemlos. Ich wurde vor der Narkose der PDK (Periduralkatheter) gelegt, der aber leider nicht richtig gesessen hatte; denn ich hatte nach der OP Schmerzen, was nicht sein sollte. Dieses Problem wurde aber sofort behoben und mir wurde ein neuer PDK gelegt. Alle Schwerstern, Ärzte und wer sonst so auf der Intensivstation rumlief, waren super nett, einfühlsam und immer für mich da. Bereits am zweiten Tag konnte ich die IS verlassen. Ich startete also mit meinen Erfolgserlebnissen und fand jeden Tag irgendetwas :o), z.B. vom Haare waschen, über entfernen des PDK, der Klammern und schließlich der Schienen. Da war ich sehr kreativ. Natürlich hatte ich auch mal einen schlechten Tag bzw. eher eine schlechte Nacht, weil ich plötzlich im Nassen lag, aber die Schwester hat alles schnell um kompetent neu versorgt und ich lag wieder im Trockenen.


    Das Stationspersonal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Die Visite kam 1 mal täglich, immer mit genügend Zeit für Fragen und Anliegen. Das komplette Team der Urologen ist Top. Ich bekam täglich Krankengymnastik.


    Die Stoma Beraterin besuchte mich mehrfach, versorgte zunächst das Stoma und wies mich ein.


    Am 24.06.2016 wurde ich entlassen (insgesamt 17 Tage tschaka, der Plan ging auf).


    Zusammenfassend bereue ich es nicht, dass die OP in Flensburg durchgeführt wurde. Meine Nachsorgeuntersuchungen nehme ich ebenfalls im Krankenhaus wahr uns zwar nicht als Privatpatientin, trotzdem nehmen die Ärzte sich alle Zeit der Welt und beantworten mir geduldig meine Fragen.