32312 Krankenhaus Lübbecke, Virchowstr. 65

  • Link: https://www.muehlenkreisklinik…aus-luebbecke-rahden.html


    Ich kann eigentlich nicht besonders viel über die Klinik selbst berichten. Ich war im März 2017 nur für 2 Tage wegen einer normalen TUR-B auf der Privatstation dort. Es ging um einen papillären Tumor, der mit 2 kleinen Schnitten entfernt werden konnte. Das sagte mir der Chefarzt am Tag nach der OP bei der Visite. Die Chirurgin hatte offenbar bei ihm damit geprahlt, wie einfach der Eingriff war.


    Ich hatte wohl Pech mit meiner Chirurgin, so dass ich 3 Monate später immer noch Schmerzen in der Harnröhre habe. Wie die Verletzungen genau aussehen, erfahre ich bei der nächsten Blasenspiegelung in einer urologischen Praxis. Ich weiß nicht mit Gewissheit, ob die Ärztin grobe Fehler bei der OP gemacht hat und werde es wohl nie erfahren, aber normal ist das sicher nicht. Die Dame hat mich auf meinem Zimmer nicht besucht, was ich schon etwas merkwürdig oder unhöflich fand. Es sollte doch eigentlich dazu gehören, dass der Arzt sich nach einer OP auch mal beim Patienten blicken lässt und sich nach seinem Wohlbefinden erkundigt.


    Als ich in der Klinik ankam, war auch kein Zimmer auf meiner Station frei, so dass ich mehrere Stunden auf einer anderen Station untergebracht wurde. Das war auch nicht gerade lustig. In dem leeren Raum stand ein Stuhl und ein Bett, das mit Plastikplane überzogen war. Meine Koffer konnte ich natürlich auch nicht auspacken, da ich auf den Umzug warten musste. Ich war glaube ich gegen 7 Uhr morgens dort und wurde gegen Mittag operiert. Hat nur noch gefehlt, dass man vor der OP ne Nummer ziehen muss, grins.


    Vielleicht habe ich einfach nur Pech gehabt, aber ich würde diese Klinik auf keinen Fall empfehlen.

  • Wurde lt. OP-Bericht nicht geschlitzt:


    Fluoreszenzgestützte transurethrale Resektion an der Harnblase mit Hexvix


    Verlauf:


    Nach typischer Steinschnittlagerung, 3-maliger Desinfektion, steriler Abdeckung und Harnröhreninstillation problemloses Entrieren von Harnröhre und Blase unter Sicht.


    Die ausgiebige Inspektion der Blase zeigt unter Blaulicht eine Positivprobe am Blasenhals und im Tangentialeffekt. Es findet sich ferner am BB nach rechts lateral des rechten Ostiums eine pappilomatöse RF in doppelter Schlingenbreite breitbasig, die sehr kräftig anfärbt und von der Umgebung abhebt. Keine weiteren Befunde.


    Beginn der Resektion des beschriebenen Befundes bis unter Schleimhautniveau. Getrennte Gabe der Resektate zur Histologie. Anschließend ausgiebige Koagolation der Wundflächen mit der Kugel.


    Bei sauberen, blutungsfreien Verhältnissen Einbringen eines 20CH Spülkatheters transurethral. Block: 20ml, Spülung: wasserklar.