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Ein Bericht von kleinbea77
Ich befand mich vom 22.01 bis 25.01.2012 auf Station 3 der Urologie zwecks Steinentfernung. Für zwei Zimmer,gab es eine Toilette, 4 Patienten teilen sich diese.
So eine dreckige und abgenutzte Toilette hab ich selbst auf der Autobahn noch nicht gesehen. 1 mal am Tag "huscht" eine Reinigungskraft mit einem Putzlappen hinein und wieder raus. Einen Abfalleimer gibt es nur an der Wand neben dem Waschbecken, für die Papiertücher zum Händeabtrocknen. Da liegen dann auch die gebrauchten Katheter drin. Flüssigseife und Octenisept stehen in unhandlichen Flaschen auf dem Waschbecken, es riecht dort wiederlich. Ein Duschraum für alle Patienten. Waschen kann man sich hinter einem schäbigen Vorhang, im Zimmer sind die Haken zum aufhängen von Handtüchern teilweise abgebrochen. In den vier Tagen wurde einmal gewischt, zumindest da wo man herläuft. Meine Blutflecken vom Tropf legen wurden erst am nächsten Tag nach der Visite entfernt.
Man wollte mir ohne Handschuhe Blutabnehmen und reagierte genervt als ich mich weigerte. Man konnte mir meine Katheter nicht besorgen und Kochsalzlösung mit Betaisodonna bekam ich erst am Tag nach der OP. Ich ließ niemanden an meinen Pouch. Einen Eimer,wie man ihn von den Toilettenstühlen kennt, wurde auch schon mal ohne Deckel, mit Urin der anderen Patienten auf so einem Metallwagen mit zwei Ebenen offen über den Flur geschoben.
Ganz oben lagen dann die Pat.Akten und Blutdruckmeßgeräte usw.
Der Desinfektionsspender neben der Tür veränderte seine Füllmenge in den vier Tagen nicht. TV-Geräte(für jedes Bett einen an der Wand)funktionierten nur zwei Tage. Die Beleuchtung ging nur über einem Bett, auch nach dem Besuch des Elektrikers änderte sich das nicht. Meine Bettnachbarin konnte daraufhin nicht mehr Telefonieren. Alles lief über diesen Hörer. Man verabreichte mir Antibiotika venös, da ich Keime hätte, die mein Uro vorher nicht festgestellt hatte. Da ließ man sich sogar drüber aus. Ich war am 20.01.2012 noch bei ihm gewesen, Darmbakterien usw. sind Ja nicht unnormal bei einer Blase aus Darmteilen. Die Suchtklinik auf dem gleichen Flur ist geschlossen. Nicht mehr bewohnt. Türen haben keine Klinken. Alles ist verschlossen.Wirkte sehr "gemütlich".Vor allem abends.
Ich verließ die Klinik eher als geplant und werde sie auch nicht mehr betreten.
Mag sein das die Ärtzte Super sind, die Op Methoden erfolgreich, das Personal bemüht freundlich,a ber doch teilweise überfordert. Als ich meine Sachen aus dem muffigen schrank nahm, wurde mein Bett frisch bezogen mal drüber gewischt und blieb genauso da stehen für den nächsten Patienten.D as neue Bettenhaus kann man vom Fenster aus sehen. Und es sieht auch einladend aus, wenn man Glück hat und dort ein Zimmer bekommt.
Das ist meine Meinung
LG Bea