45711 Datteln, St.Vincenz-Krankenhaus Datteln

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    Hallo erstmal,


    mein Name ist Bert , bin 54 Jahre alt und hab seit Oktober 2015 eine "nagelneue" Neoblase.

    Am 1. September 2015 bin ich wegen Makrohämaturie zum Urologen. Zwei Tage später ging

    es ins Marienhospital nach Lünen zur Untersuchung. Am 8. September wurde ein Blasenkarzinom

    mittels TUR-B entfernt. Ich bekam zunächst die Diagnose " oberflächlicher Tumor " , der komplett

    entfernt werden konnte. Ich müsse lediglich alle drei Monate zur Kontrolle und das wäre alles.

    Dann kam der histologische Befund und dann der Schock. Es war ein muskelinvasiver Tumor Typ

    pTa2a. Zum ersten mal fiel dann bei meinem Urologen der Ausdruck Neoblase.

    Das wäre alles in allem halb so wild und in meinem Alter die erste Wahl. Also ab ins Marienhospital zum

    Arztgespräch. Der Oberarzt hat mir und meiner Frau alles genau erklärt und meinte dann zum Schluss

    das ich nach der OP. wohl in Rente gehen könnte.

    Ich/wir waren ziemlich geschockt und zu Hause haben wir die halbe Nacht geredet und uns die Zukunft

    ausgemalt.


    Irgendwann im Morgengrauen haben wir uns entschlossen doch eine Zweitmeinung einzuholen.

    Ein Bekannter von uns hatte eine solche OP hinter sich und wir trafen uns mit ihm. Er schilderte

    uns die OP und alles , was danach noch so passierte. Und er schwärmte vom St.Vinzenz Hospital

    Datteln und den dortigen Ärzten.


    Ein paar Tage später saßen wir dem dortigen Oberarzt gegenüber und nach kurzer Zeit entschloss

    ich mich , die OP dort machen zu lassen.


    Am 12. Oktober war es dann soweit. Elf Stunden dauerte die ganze Sache und nach sechs Tagen

    Intensivstation war ich wieder in meinem Zimmer. Übrigens hatte ich ein Einzelzimmer obwohl ich

    Kassenpatient bin. Sowohl die ärztliche wie auch die pflegerische Betreuung waren absolut erst

    klassig. Neben der normalen Visite verging kein Tag an dem der Oberarzt nicht zur mir kam und

    sich um mich kümmerte. Ich war in den allerbesten Händen und das half mir sehr mit der neuen

    Situation klar zu kommen.


    Nach drei Wochen war ich wieder zu Hause und sollte ein paar Tage später in die AHB.

    Ich bekam allerdings einen Infekt mit Fieber und mein Blut war übersäuert. Also wieder ins

    Krankenhaus. Der Infekt wurde mit reichlich Antibiotika behandelt und eine Lymphocele

    wurde punktiert. Nach zwei Wochen war auch diese Krise vorbei und ein paar Tage später

    ging es in die Wildetal-Klinik nach Bad Wildungen.


    Die Behandlung und die Ruhe dort haben mir sehr gut getan. Ich hab viel gelernt und neue

    Erfahrungen gemacht.

    Heute bin ich tags und nachts trocken. Alle Werte sind in Ordnung und mir gehts wieder gut.

    Ich betrachte mich als gesund und bin froh alles hinter mit zu haben.

    Anfang März gehts wieder mit der Arbeit los wenn alles so bleibt.

    Vielleicht kann ich dem ein oder anderen Mut machen mit meiner Geschichte.