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Ich bin am 02.05.2018 im Johanniter-Krankenhaus Oberhausen, welches zu dem Klinikverbund der Evangelischen Kliniken Niederrhein gehört, wegen eines bösartigen Blasentumors durch Prof.Dr. Jan Fichtner operiert worden. Mir wurde eine Neoblase eingesetzt. Vorausgegangen war eine TUR-B am 21.03.2018, in der der Tumor festgestellt wurde. Aufgrund der Diagnose wurden sofort weiter Untersuchungen veranlasst, um eine Absiedlung von Tumorzellen auszuschließen. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Ende März 2018 musste ich bis zum 02.05.2018 auf die OP warten.
Zimmer
Die Zimmer auf der Privatstation (Ein-und Zweibettzimmer) sind frisch renoviert und modern eingerichtet. Allerdings hatte der Archtekt wohl den Sonnenschutz vergessen. Durch die großen Glasfronten hat sich der Raum im Sommer bzw. an warmen Tagen sehr stark aufgeheizt. Aufgrund zahlreicher Beschwerden soll dort nachgebessert werden. Auf der Station befindet sich eine kleine Lounge, in der man kostenlos Getränke und kleine Snacks zu sich nehmen kann oder einfach nur sitzen und Zeitung lesen kann. Natürlich sind dort auch Gespräche mit anderen Patienten möglich.
Ärzte
Prof. Fichtner habe ich nur bei zwei oder drei Visiten gesehen, dafür war sein Vertreter Dr. Maar täglich zur Visite. Dr. Maar ist ein kompetenter und emphatischer Arzt, der sich auch in den Patienten hineinversetzen kann. Der Stationsarzt war ein wenig einsilbig und man musste schon konkret nachfragen, um entsprechende Auskünfte zu bekommen. Mit dem Ergebnis der Operation bin ich zufrieden. Ich habe nach knapp vier Monaten keinerlei nenneswerte Bescherden. Als Nachteil empfand ich, dass ich nach der Entlassung keinerlei Informationen hinsichtlich der Ernährung oder anderer Verhaltensweisen (Taktung der Blasenentleerung) bekommen habe. Diese habe ich erst durch dieses Forum bekommen.
Pflegepersonal
Das Pflegepersonal auf der Station war durchweg freundlich und bemüht, dass es dem Patienten gut geht. Das Pflegepersonal auf der Intensivstation muss ich besonders hervorheben. Diese waren besonders einfühlsam, mir über die sechs Tage zu helfen, wo es nur ging.
Essen
Das Essen war gut, jedoch durch die Operation (Schonkost) für mich nicht sehr abwechslungsreich. Mein Mitbewohner auf dem Zimmer, der normale Kost zu sich nehmen durfte, war sehr zufrieden.