34537 Bad Wildungen - Reinhardshausen, Klinik Reinhardshöhe (Bericht aus dem Jahr 2004)

  • Link: http://www.klinik-reinhardshoehe.de/index.htm


    Also, ich bin ja erst ein Jahr nach meiner OP ( Nov. 2003 ) in eine Reha

    gegangen, da ich es vorher abgelehnt hatte, nach meiner Entlassung aus

    dem Krankenhaus mehrere Wochen unter lauter Kranken, welche sicherlich

    alle älter wären als ich, zu verbringen.


    Dann aber hatte ich einen Gedankenumschwung ( was interessiert mich mein

    Geschwätz von gestern ) und beantragte eine Reha, welche auch sofort

    bewilligt wurde.


    Ich war in der Klinik Reinhardshöhe ( Nov. 2004 ) und siehe da, meine Befürchtungen bewahrheiteten sich :


    Ich war mit 61 einer der Jüngsten.


    Nichtsdestotrotz waren es drei ruhige und schöne Wochen.


    Ein guter Fitnessraum, ( den ich mied wie die Pest ), ein grosses

    Schwimmbecken mit Wirlpool und Sauna ( da war ich mehrmals am Tag ), das

    Essen war sehr gut, man konnte unter mehreren Speisen wählen.


    Man wollte mich doch tatsächlich ( wegen meines geringen Übergewichtes,

    117 kg bei 193 cm Höhe ) auf Halbkost, oder wie das heisst, stellen,

    aber mein strenger Blick schüchterte den Essensmenschen wohl so ein,

    dass ich ohne weiteres Vollkost erhielt ( und immer einen Nachschlag,

    wenn es mich danach gelüstete )


    Ein hervorragendes Frühstücks - und Abendbuffet.


    Ein Blockhaus als Raucherzimmer, allerdings im Garten.


    Die Zimmer zweckmässig mit Telefon und Fernseher ohne Gebühren.


    Aber kaum eine Möglichkeit, mit dem Laptop ins Internet zu kommen.


    ( Ein Internetcafé sollte gerade eingerichtet werden )


    Anwendungen habe ich kaum gemacht, da mir das Beckenbodentraining, für

    welches ich eigentlich da war, überhaupt nicht weiterhelfen konnte.


    Gegenteiligerweise fragte mich der ärztliche Direktor kurz vor der

    Entlassung, was ich dort eigentlich wolle, helfen könne man mir eh´

    nicht.


    Aufgrund dessen habe ich die Namen der Ärzte vergessen


    Aber der nachmittägliche Kaffee mit - von dem Pflegepersonal selbst

    hergestellten - Waffeln mit Kirschen und Sahne sowie die nicht allzuweit

    entfernt liegende Kneipe mit Radeberger im Anzapf haben mir über

    manchen Leerlauf hinweggeholfen.


    Kurschatten hatte ich keinen, wie auch, hi, hi... ???


    ( Es war November, wenig Sonne, daher auch wenig Schatten )


    Als ich heimwärts fuhr, hatte ich noch immer meine 117 kg.....


    Insgesamt also eine gelungene Kur !!


    Jetzt leg ich mich aber wieder hin, muss mich ja schliesslich noch erholen


    Eck :ecke: hard