Hallo zusammen,
mein Mann und ich hätten mal eine Frage:
Bei meinem Mann wurde im September 2010 unter der Spiegelung mit Hexvixx verdächtige Stellen gesehen.
Daraufhin wurde eine TUR B gemacht.
Ergebnis der Histologie:
Kein Anzeichen für Malignität! Jubel und Freude waren groß!
Im Januar 2011 wieder Kontrollspiegelung unter Hexvixx. Wieder verdächtige kleine Stellen.
Also wieder TUR B.
Ergebnis der Histologie:
Kein Anzeichen für Malignität!
Natürlich wieder Erleichterung und Freude.
Allerdings mit einem Wermutstropfen. Mein Mann hatte nach diesen beiden TURs jedes Mal ein Problem.
Er hatte eine Blasentamponade durch Koagel.
Das ist eine elende Quälerei. Es muss das Koagel mittels Katheter und einer großen Spritze ausgeräumt werden.
Im September musste sogar nochmal ein Eingriff gemacht werden.
Nun unsere Frage:
Wie kommt man aus diesem Teufelskreis heraus?
Das, was entfernt wurde war jedes Mal ein entzündetes Gewebe; kein Tumor.
Uns wurde gesagt, dass man eine Entzündung und einen Tumor bei der Spiegelung nicht unterscheiden kann.
Deshalb wurde immer eine TUR B gemacht.
Nach der TUR B wurde Mito instilliert - sicherheitshalber.
So weit so gut?
Durch das Mito bildet sich ja immer eine Entzündung, die offenbar nicht so schnell abheilt.
Dann, nach 3 Monaten wird eine Spiegelung gemacht und man sieht wieder " Etwas ".
Dann wieder TUR B u.s.w....
Wie schafft man den Absprung aus diesem Kreis?
Im Moment sind wir ziemlich am Limit mit unseren Nerven.
Das Ergebnis der Histologie gibt uns Anlass zur Freude, die aber leider getrübt wird durch diesen Teufelskreis.
Wie kann man da den Absprung schaffen ohne ein Risiko einzugehen?
Es ist klar, wenn etwas in der Blase ist, muss abgeklärt werden was es ist.
Nur, durch die Eingriffe und das Mito kommt die Blase nicht zum Abheilen.
Wenn sich die Blase nach 2-3 Monaten wieder anfühlt wie vorher, also vor der Diagnose " Blasentumor", steht die nächste Spiegelung schon wieder ins Haus.
Dann geht das Ganze von vorne los.
Wir sind im Moment ziemlich ratlos und ein Stück auch mutlos.
Wie kommt man aus dieser Mühle heraus?
(Der Ersttumor im September 2009 war ein pTa G 1-2 )
Herzliche Grüße
Karla