Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich zunächst vorstellen: Ich bin 61 Jahre alt, komme aus NRW und habe bereits in 2005/2006 ein Mammakarzinom überstanden. Nach einer TUR-B Ende Februar, die durchgeführt wurde, weil ich Blut im Urin hatte, wurde ein Blasenkarzinom festgestellt, dass als pT2 klassifiziert wurde.
Es folgte vor drei Wochen eine radikale Zystektomie mit Anlage einer Neoblase. Die im Anschluss an die OP durchgeführte Histologie war ein harter Schlag: pT3b, pN0 (0/10), L1, V0, Pn1, R0, G2 bis G3.
Nun hat sich eine Fistel zwischen Scheide und Neoblase gebildet, so dass ich Donnerstag wieder operiert werden muss. Im Vorgespräch hat man mir mitgeteilt, dass ich im schlimmsten Fall ein Conduit über die Bauchdecke bekomme. Die Neoblase wäre somit für die Katz gewesen.
Hat jemand hier Erfahrung mit Fisteln in Folge von Neoblasen-Anlage? Ist es im Notfall möglich, anstelle eines Conduits einen Mainz Pouch zu basteln? Meine Operateurin macht leider keine Mainz Pouches. Gerne würde ich eine zweite Meinung einholen, aber dafür ist die Zeit bis Donnerstag zu knapp. Ich bin sehr verunsichert und hoffe auf Eure Rat.
Viele Grüße