Neoblase 2 Jahre

Bar65: Kopiert von der Pinnwand von Friedrich01

Obwohl schon einige Zeit angemeldet, habe ich mich noch gar nicht
richtig vorgestellt. Ich bin fast 75, bekam vor 2 Jahren eine Neoblase.
Es dauerte etwas, bis ich meine Leistungsfähigkeit wieder erreichte.
Jetzt bin ich aber beruflich (trotz Rentner als Jounalist) wieder voll
aktiv und mit mir ziemlich im Reinen.
Natürlich sollte ich mir dennoch mal Zeit für die Gesundheit bzw. dem
Umgang mit der schon nichtmehr ganz neuen Situation widmen.
Es gibt ja bei mir auch noch einiges, was nicht so läuft. ZB dauernde
Keime, was ein em Jahr lang zu ständigen Antibiotika führte.
Die Keime und die entsprechenden Komplikationen sind immer noch da, aber Antibiotika nehmen ich keine mehr.
Das wäre z.B ein Thema, über das ich mich gerne austauschen würde.
Und ansonsten verspreche ich Besserung und will mich nicht mehr jährlich vom Administrator Günter mahnen lassen.
Friederich01, der eigentlich Klaus heißt

Zitat von Friederich01

Es gibt ja bei mir auch noch einiges, was nicht so läuft. ZB dauernde
Keime, was ein em Jahr lang zu ständigen Antibiotika führte.
Die Keime und die entsprechenden Komplikationen sind immer noch da, aber Antibiotika nehmen ich keine mehr.
Das wäre z.B ein Thema, über das ich mich gerne austauschen würde.

Das Problem kenne ich auch, man muss eine individuelle Lösung suchen, zumal es individuelle Ursachen hat.

Grundsätzlich ist eine Ersatzblase NIE keimfrei. Eine Antibiose macht man i.d.R. auch nur, wenn Syptome bestehen. Natürlich gibt es auch Keime, die da definitiv nichts zu suchen haben.........

Wurde ein Keim festgestellt?? Dies kann man über eine E+R machen, d.h. die Erreger werden angezüchtet, nachgewiesen und bestimmt und dann wird getestet, welches Antibiotika sinnvoll ist. Bei mir waren es Morganellen, rezidivierend und absolut entnervend. Als ich dann anfing zu katheterisieren (ich hatte hohe Restharnmengen, teilweise zwei Liter und davon auch Bauchweh) löste sich das Problem in Luft auf.

Heutzutage bemerke ich einen unschönen Geruch des Pipis, aber das ist für mich normal. Nehme ich Antibiotika, wie neulich wegen einem Erysipel am Bein nach Insektenstich, dann ändert sich auch der Geruch (hin zu geruchsfrei). Nach Absetzen der Antibiose wieder unschüner Geruch, aber was soll's. Keine Syptomatik.

Ursachen gibt es viele (bei mir hohe Restharnmengen), dass von aussen Keime bei einem Mann eindringen ist eher selten.

Vorsorge in Form von Einfachzucker, Cranberries und Preiselbeersaft kann man versuchen, hat bei mir nichts gebracht, aber das Portemonnaie meiner Apotheke gefüllt.

Frage, wenn Du Fragen hast!

Nice day!

Erst mal herzlichen dank für Eure Antworten.
Ich melde mich etwas später ausführlicher. Bin erst mal für einige zeit nicht in Berlin. Danke Barbara - die längere Geschichte meiner Diagnose und diversen Vor -OPs muß ich erst mal zusammensuchen und ordnen. Habe mir dazu bisher keine zeit genommen.( "Mmm - also ziemlich ignorant!" )
Danke Moppel - die Keime sind Coli - Keime ( waren aber auch schon andere, Biopsie ist immer gemacht worden) und sie machen Beschwerden.
Am Restharn scheint es nicht zu liegen. jetzt gelingt es meißtens mit trinken, trinken ...(u.a hHgebuttentee).

Herzliche Grüße
übrigens : die seite ist super - muss mich allerdings mit dem Umgang damit noch beschäftigen.
Friederich01 alias Klaus

Zitat von Friederich01

- die Keime sind Coli - Keime ... trinken, trinken ...(u.a hHgebuttentee).

Trinken, trinken, trinken ist wichtig. Das brachte bei mir subjektiv den größen Erfolg, wobei es anscheinend einfach auf die Menge ankommt, weniger auf was man trinkt. Also: Flüssigkeit. Ich hatte dann immer einmal täglich so viel getrunken, bis der Urin hell, fast wie Wasser wurde.

Da Du von Coli-Bakterien sprichst, hier ein Link dazu: http://www.srf.ch/sendungen/pu…o-wirksam-wie-antibiotika (ein Beitrag des schweiz. Fernsehens zur Mannose (ein Einfachzucker, der teuer verkauft wird) aber bei Escherichia Coli helfen soll). Ob das wirklich hilfreich ist, ist eine andere Frage (ich sehe sowas gerne kritisch), mir hat es nicht geholfen (ich hatte aber auch keine Colis).

Dieser Einfachzucker wird fast unverändert wieder ausgeschieden. Er landet also im Urin (auch geeignet für Diabetiker). Dort stürzen sich die E.-Coli-Bakterien darauf, weil sie glauben eine zuckerhaltige (körpereigene) Andockstelle gefunden zu haben. Haben sie auch, aber eben nicht körpereigen, sie docken an, aber sie werden dann ausgeschieden, weil die Andockstelle eben kein zuckerhaltiges Körpergewebe ist, sondern quasi im Pipi schwimmender Zucker, der dann mit den E.Coli ausgeschieden wird.

Vielleicht ist es einen (Prophylaxe-)Versuch wert. Pipi kann dann etwas riechen.

Nice day!

-Detlev-

Endlich sehe mal wieder in das Forum. Danke für die Einrichtung der Seite.
Mit der kalten Jahreszeit geht es wieder los mit den Beschwerden. Im Sommer bin ich so gut wie beschwerdefrei.
Den Tip mit dem D-Mannose qwerde ich mal versuchen, wenn auch sauteuer.
Viel trinken: klar!
Mein Uruloge (der leider wenig gesprächig ist) hat mich verpflichtet täglich Canephron Dragees zu nehmen. Mache ich schon zwei jahre lang. Ob es etwas bringt, weis ich immer noch nicht.
Thanks
Klaus