Guten Abend liebe Forumsmitglieder !
Mein Name ist Josef,bin 63 Jahre alt und lebe mit meiner Frau Daniela[ 41J.examinierte Altenpflegerin],
4 Mainecoon Katern und einer französichen Bulldogge in Stolberg bei Aachen.
Seit 1.1.20017 bin ich nach 48 jahren arbeit Rentner und am 12.1.17 bekam ich die unschöne Diagnose Blasenkrebs.
Aber der Reihe nach:
12.1.17 Termin beim Urologen zum halbjährlichen Kontrolltermin der Prostata.PSA von 9.2 auf 14.2 in 6 Monaten angestiegen.Sogar unter Hormongabe.Finasterit.
Ultraschall der Prostata wie letztesmal unauffällig. Meine Prostata ist zwar drei mal so gross wie normal...Hyperplasie....100 Gr.,aber jetzt war eine Biopsie mit 12 Stanzen
angeraten. Kurz vor Hose hoch hat der Uro noch den Ultraschall auf die Blase gehalten. Vor 6Monaten war da angeblich noch nichts zu sehen
aber jetzt meinte er einen Polypen oder so entdeckt zu haben. Da muss ich mal reingucken. Nach der Spiegelung waren es drei. Mit hoher Wahrscheinlichkeit
Karcinome.
Überweisung zum Eschweiler ST.Antoniushospital zwecks TURB: VORHER kONTRASTRÖNTGEN der Nieren und Harnwege.Unauffällig.
Eine Woche später Vorgespräch mit freundlicher Urologin im Krankenhaus. Prostatabiopsie mit 12 Stanzen sollte bei der TURB gleich mitgemacht werden,
da sowieso Vollnarkose. Vollnarkose war mein Wunsch. Noch mal kurz den Ultraschall auf die Blase und Sie hat mir den Tumor gezeigt.drei Zentimeter
gross und sogar für einen Laien wie mich sehr deutlich zu erkennen.Termin TURB am 3.2.17
Ich kann jetzt relativ locker schreiben weil schon einige Wochen seit der Diagnose vergangen sind
Weder war ich gross geschockt noch dem Zusammenbruch nahe. Aber grossen Stein im Magen und sofort Riesenkopfkino.
Aber als ich meine Frau weinen sah,das hat mich emotional härter getroffen als die Diagnose.Da sind dann doch einige Tempotaschentücher in und her gegangen.
Da seid ihr sicher auch alle durchgegangen.
Jetzt noch mal Fakten...
3.2.17 Einrücken 8 Uhr Krankenhaus,halbe Stunde warten und dann musste alles schnell gehen. Von mir aus gerne.
lmaa Pille und um 9Uhr15 war ich im OP.Zugang linke Hand Vollnarkose und um ca.11 Uhr war ich ieger auf der Station.
Meine Frau war da und ich hatte keinerlei Schmerzen. Nur sehr Unangenehm weil ich ja hinten noch eine Tamponade von der prostatabiopsie drin hatte.
Nach einer Stunde hat mich die Schwester mal kurz vom grossen Spülbeutel abgeklemmt und meine Frau hat mich zum Klo gebracht.
Danach war ich die Tamponade und noch einiges andere los. Das war besser. kleiner Schwindel von der Narkose.
Um 2 UHR KAM ein Stationsarzt mit einer grossen Packung.wo Mitomycin draufstand.Aber ich wusste ja schon dank diesem wunderbar informativem
Forum.in dem ich schon Stunde um Stunde gelesen hatte.was nun passierte.An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an die Admins und alle ,
die hier ihre Erfahrungen eingebracht haben.
Der Arzt erklärte mir.die Blase wäre doch massiv befallen und es wäre einiges aus geschabt worden. Aber augenscheinlich Oberflächlich.
Näheres bringt der hISTOLOGISCHE BEFUND. Dann Mito in die blase ,nach einer Stunde sollte ich klingeln und die Schwester sollte die Klemme vom
Katheter nehmen.die längste Stunde meines Lebens,weil ich schon nach 10 Minuten pieseln musste.Kurz vor Platzen wurde ICH DANN ERLÖST:
dann alles Easy. 5.2.17 Katheter ab.6.2.17 entlassen. Nach 6 Wochen Nachresektion.
Histologiebefund: papillares high-grade-urotheliales Karzinom mit oberflächlichem Ausbreitungsmuster in 13. und 15. sowie Carcinoma in situ in 16. und 18.
Klassifikation: M-8130-2 high-grade-type,M-8120-2 c67.9 pta, ptis EMPFEHLUNG NR in 6 Wochen danach BCG:
24.2.17 ct kleinere Auffälligkeiten die am 14.3.117 und 15.3.17 noch durch MRT UND kNOCHENSZYNTIGRAM abgeklärt werden.
Dann21.3.17 wieder Vorgespräch zur Nachresektion.
Ich melde mich dann wieder.
liebe grüsse josef und daniela