Stomaberater und Versorger

  • Ein Gruß an alle Beutelträger.

    Ich habe seit Mai 2013 ein Urostoma. Die häusliche Versorgung ging wohl über die Klinik (das weiß ich gar nicht mehr) auf die GHD Deutschland über, d.h. ich habe mich nicht kümmern müssen. Das scheint mir normal zu sein und ich habe mir keinerlei Gedanken über die Bezahlung gemacht. In den ersten 2 Jahren nach der OP wurde ich 2 Mal jährlich von einer Stomaberaterin besucht,

    die zwar nicht viel Zeit hatte, sich nb. auch das Stoma nie angesehen sondern mich nur nach meinem Befinden gefragt hatte. Seither (also 3 Jahre) habe ich keine häusliche Stomaberatung erhalten.

    Nachfragen vor etlicher Zeit ergaben nur, dass das System umgestellt worden sei und eine andere Beraterin zuständig sei und sich kümmern würde.

    Nie wieder davon gehört. Nun muss ich sagen, dass ich in der glücklichen Lage bin, noch nie Probleme mit dem Stoma gehabt zu haben. Aber was wäre wenn?

    Meine Stomaversorgung muss ich natürlich auch über die GHD beziehen. Das mache ich im Bedarfsfall telefonisch, was auch mit einer Ausnahme immer geklappt hat.

    Vor meinen Fragen muss ich vorausschicken, dass ich privat versichert bin, d.h. bei der Bezahlung immer in Vorleistung gehen muss.

    Meine Fragen an alle die sich versicherungstechnisch in der gleichen Lage befinden:


    1. Auf welchem Weg rechnet der GHD seine Leistungen ab? (Da habe ich nie eine Rechnung gesehen)

    2. Werden die Besuche der Stomatherapeutin pauschal abgerechnet?

    3. Kann ich den Versorger wechseln?

    4. Hat jemand ebenfalls schon länger keine häusliche Betreuung?


    Danke

    Harald

    Zystektomie 05/2013 pT3a pN0 (0/25) G3 R0 L1 V0 mit Anlage Ileum-conduit. 09/2013 Einlage beidseits Schienen. Rezidiv 01/2014. 3 Zyklen Chemo. Seither rechts Schiene