Hallo!
Bei meinem Mann wurde das seltene Urachuskarzinom festgestellt. Zur Krankheitsgeschichte:
Vor ca. einem Jahr hatte er den Verdacht, dass er Blut im Urin hat. Da das danach aber nicht mehr der Fall war, hat er es als nicht wichtig empfunden. Vor einem halben Jahr dann wieder der Verdacht und er war da schon in den Vorsorgeuntersuchungen. Die waren erst mal alle unauffällig. Dann wieder Blut im Urin. Der Hausarzt hat Ultraschall gemacht und etwas am Darm gesehen. Eine Woche später MRT. Das Ergebnis war ein Tumor in Hühnereigröße in der Blase oder im Darm. Drei Wochen später die erste OP. Der Tumor wurde durch die Harnröhre ausgefräst. Nach drei Tagen Krankenhaus konnte er wieder nach Hause.
Zwei Wochen später kam der Anruf. Bitte kommen Sie schnell zu einem Gespräch und bringen bitte eine Begleitperson mit. Wir sind noch am gleichem Nachmittag hingefahren. Der Tumor konnte nicht komplett entfernt werden und er ist bösartig!
Mein Mann ist 54 Jahre jung und so sagte man uns, dass er sehr gute Chancen hat, dass sie bei ihm eine Neoblase basteln können und dann wird alles wie vorher und er wird dann krebsfrei sein.
Wir haben natürlich sofort zugestimmt, Leider war ich beim letzten Gespräch nicht mehr dabei.....
Drei Wochen später die OP. Mein Mann hat sie gut überstanden und er konnte schon in der ersten Nacht auf die normale Station verlegt werden.
mhm, ist so eine ausführliche Krankengeschichte überhaupt erwünscht?