Hallo liebe Forum-Mitglieder,
ich bin noch neu hier im Forum, verfolge es seit ein paar Wochen aber aufmerksam im Hintergrund und habe schon jede Menge interessanter Informationen von den Mitgliedern gelesen. Ich selber bin zwar gesund, aber bei meinem Mann (Jahrgang 1961) wurde vor kurzem ein Blasenkarzinom T2a G3, keine Metastasen, festgestellt. Es füllt ein Blasendivertikel aus. Nach Beratung mit zwei Kliniken, beide haben das Gleiche geraten, wurde mit der Chemotherapie begonnen (Gemcitabin und Cisplatin). Doch schon nach der ersten Dosis gingen die Leukos runter. Man hat das aber zum Glück mit ExtraSpritzen, die sonst krebskranke Kinder bekommen, wieder in den Griff bekommen. Dies war kurz vor der 2. Gabe, die damit schon auf der Kippe stand. Letztendlich wurde sie aber doch gegeben. Ein paar Tage später waren die Thrombozyten extrem niedrig (19.000), so dass mein Mann wieder stationär aufgenommen wurde und Thromobzyten Konzentrat bekam. Das war vor einer Woche, wir erfahren heute nachmittag seine Blutwerte vom Montag. Aber: Die Chemotherapie wurde nun abgebrochen, weil sein Körper zu extrem reagiert. Die OP für die Neoblase ist nun für Mitte Dezember angesetzt. Meine Frage ist, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, dass sein Körper so stark reagiert? Die Ärzte haben natürlich nichts Konkretes dazu gesagt. Meine zweite Frage an das Forum ist, ob jemand schon Erfahrung mit Artemisia annua gemacht hat? Es hört sich sehr vielversprechend an im Internet und ich habe es als "Notnagel" im Kopf, falls die Krebszellen doch wieder auftauchen. Vielen Dank schon mal vorab und an alles Mitglieder meine besten Wünsche!
Charlotte