Psychische Belastungen in der Coronavirus-Krise

  • Erzeugt am : 25. April 2020

    Uhrzeit : 15:45

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Titel : Psychische Belastungen in der Coronavirus-Krise

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    Inhalt :

    Studien während des SARS-CoV-2-Ausbruchs in China zeigten bereits: Das dortige Personal war körperlich und psychisch sehr angespannt. Dabei trugen zum Beispiel die Art der Tätigkeit und der permanente Kontakt mit Infizierten zu Angst, Depressionen und Schlafstörungen bei den Beschäftigten bei. Doch am belastendsten für das chinesische medizinische Personal war nicht die Angst, sich selbst anzustecken, sondern vielmehr der Mangel an Schutzkleidung und fehlende Ruhephasen. Zudem empfanden es die Beschäftigten als große Herausforderung, nicht ausreichend auf die Sorgen der Patienten reagieren zu können.

    „Aus unserer Studie erhoffen wir uns jetzt Erkenntnisse darüber, welche Ressourcen in solchen Ausnahmezuständen schützend wirken“, erklärt Prof. Erim. „In zukünftigen Krisen könnten wir dann Hilfsangebote, die ressourcenstärkend sind, schon vorbeugend einleiten und die Mitarbeiter gezielt psychologisch unterstützen.“ Dazu untersuchen Yesim Erim und ihre Kolleginnen u. a. Arbeitsbedingungen, konkrete Tätigkeiten am Arbeitsplatz, potenzielle Auslöser für Stress, soziale Unterstützung sowie Symptome von Angst und Depression.

    Online-Fragebogen zur Studie „VOICE: Belastungen und psychische Ressourcen des medizinischen Personals während der COVID-19-Pandemie“

    Die Beantwortung der VOICE-Fragen dauert etwa zehn Minuten. Teilnehmen können niedergelassene und angestellte Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen, Seelsorger, medizinisch-technisches Personal und andere in der direkten Patientenversorgung tätige Mitarbeiter. Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und gute Deutschkenntnisse besitzen.

    Weitere Informationen:

    Prof. Dr. (TR) Yesim Erim
    Telefon: 09131 85-35928
    E-Mail: yesim.erim@uk-erlangen.de

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    Link : https://www.uk-erlangen.de/pre…in-der-coronavirus-krise/

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    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • wolfgangm

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