12157 Berlin, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum

  • Adresse: Rubensstraße 125, 12157 Berlin, Germany

    Link: http://www.vivantes.de/avk/uro/


    Ein Bericht von Morle


    mich verschlug es im April 2013 ins AVK und auch ich habe positive Erfahrungen gemacht. Noch nachmittags, nachdem die Aufnahme geschlossen war, durfte ich auf der Chefetage beim Chefarzt Dr. Zacharias auf der Urologie vorstellig werden. Ich erzählte meine Geschichte, es wurde Ultraschall gemacht und ich bekam gleich für den nächsten Tag einen Termin zur Aufnahme und einen Termin für die TUR. Am nächsten Tag rief mich Dr. Buck an und mußte mit mir einen anderen OP Termin planen. Der war dann zwei Tage später. Ein CT war bereits schon eine Woche vorher im

    CT Institut Mariendorfer Damm vorgenommen worden.


    Dann also am nächsten Tag die typischen Voruntersuchungen und das Vorgespräch mit Anästesist und OP-Arzt. Da braucht man natürlich im AVK viel Ausdauer, denn unter 5 / 6 Stunden kommt man da nicht wieder raus. Das liegt auch daran, das sich die Ärzte alle viel Zeit für die Patientenfragen nehmen. Man ist dort ärztlich und auch auf der Station gut aufgehoben. Trotz viel Zeitdruck, der im AVK herrscht, bleiben Ärzte und Pflegepersonal immer hilfsbereit und freundlich. Na ja, Ausnahmen bestätigen die Regel .


    Bei meiner TUR B, die einen Monat später war, hatte ich nach der Ablösung zur Mittagszeit des Personals echt ganz schlechte Karten. Ich bekam Schmerzen, und das hat bei mir dann wirklich was zu bedeuten, denn eigentlich kenne ich so gut wie nie starke Schmerzen, doch dieses Mal war es anders. Ich wußte, da kann was nicht stimmen! Ich drückte den Alarmknopf und dann nach langer Wartezeit ging es los. Die Oberschwester war wohl sehr gestresst oder hatte andere Probleme, jedenfalls moserte sie mit mir rum, ich solle stille liegen bleiben, ach ich tat wie bei der 1.TUR nichts anderes, man will ja wieder schnell nach Hause.


    Lange Rede kurzer Sinn, das ging dann so bis abends 20.00 Uhr, dann endlich die Rettung, die Ärztin organisierte schnell noch eine OP. 20.30 Uhr im OP-Raum, 21.30 Uhr wieder auf Station. Na das war ein schiet Erlebnis, aber es ist ja alles gut gegangen. Am nächsten Tag war sie überfreundlich, aber das ging mir auch am Hintern vorbei. Ich meinte nur: " Ich beobachte sie ganz genau ! " Abends um 22.00 Uhr war ja wieder Schwesternwechsel und alles war gut. Das ganze restliche Pflegepersonal ist sowas von supernett und immer hilfsbereit. Alle erfüllbaren Wünsche werden promt erledigt und sie haben ständig ein gutes, tröstendes Wort für die Patienten übrig.


    Also bis jetzt war ich gut im AVK aufgehoben und ich hoffe auch demnächst bei der Blasenentfernung gehts nur positiv dort weiter. Zum Essen, wie wohl überall ---ungenügend--- Frühstück ist ertragbar Abendbrot man zwingt sich das Brot vor Hunger rein., Mittagessen geht gar nicht.


    Nachtrag zum Krankenhaus 2017

    Die Ärzte im AVK haben mir das Leben gerettet! Es gab so einige Baustellen nach der Zystektomie, die damit nichts zu tun hatten und alle Abteilungen dort arbeiten miteinander. Ob es die Frauenärztin, oder der Internist, oder oder oder, in dem Krankenhaus haben alle sehr engmaschig zusammen sich um mich gut gekümmert. Sogar der Schönheitschirurg, der meine unansehnliche offene Bauchdecke straffen wollte. Auch heute noch nach 4 Jahren werde ich weiterhin dort auf der Uro mich behandeln lassen, wenn es sein muss.

    Mein Befund: Stand 18.7.2013 Urothelcarcinom der Harnblase multilokulär, pT2 G3 pNO Gef:23 pos. 0, R0

  • rainer 21. März 2014

    Ein Kommentar eines Mitglied´s welches nicht genannt werden möchte: Genau in dieses Krankenhaus würde ich eher nicht gehen. Eine Bekannte, dort als Pflegekraft tätig, meinte, dass Zystektomien fast immer nachbeatmet auf Intensiv gehen, nicht selten Komplikationen haben und als ich von den langen OP-Zeiten hörte, bekam ich einen Schreck. Meine neulich dort durchgeführte CT zeigte auch den organisatorischen Mangel auf: Keiner wollte die Voraufnahmen haben und im äußerst knappen Befund (3 Zeiler) stand noch, dass der Zuweisungschein falsch ausgefüllt gewesen sei und Voraufnahmen fehlten (klar, wenn die keiner will). CD mit neuen Aufnahmen f. Hausurologen bekam ich trotz Bitten auch nicht. Personal ist zwar nett, aber Freundlichkeit sticht gute Arbeit nicht. Übrigens ist der oft genannte Dr. Klopf (guter Operateur, googeln hilft) schon lange nicht mehr dort tätig (er hatte mich 2011 in der Charité mit Kollegen Weikert erfolgreich und gut zystektomiert, aber dort ist er auch nicht mehr, soll nun im Humboldt-Krankenhaus sein (Stand 2014)). Ich gehe jedenfalls nicht mehr ins AVK.

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • Morle 25. Januar 2015

    Egal wie negativ der Kommentar vom Vorgänger auch ist, ich würde mich immer wieder von Dr. Pramono operieren lassen. Die komplette Belegschaft der Uro war in meiner wirklich schlimmen Zeit wie eine zweite Familie für mich da. Dr. Zaccharias sprach mir auf der Intensiv zu, ich möge nicht aufgeben, was ich auch nicht tat.

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • rainer 29. Januar 2014

    Ein Kommentar von Lilly: Hallo Ihr Lieben, wenn Ihr nicht um eine radikale Zystektomie herumkommt, möchte ich Euch Oberarzt Dr. Klopf im Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin empfehlen. Ich wurde vor kurzem von ihm operiert u. alles ist SEHR gut gelaufen. Ich wurde in nur 4 Stunden operiert und brauchte keine Blutkonserve. Der Umpfang dieser OP war groß: Gebährmutter, Eierstöcke, 20 Lymphknoten wurden entfernt u. danach eine Neoblase nach Dr. Hautmann an die Harnröhre genäht. Einen Tag vor der OP musste ich NICHT so eine furchtbare Flüssigkeit zum Abführen trinken. Es haben 2 kleine Tuben Abführmittel in den Anus gereicht. (Das ist mir selber ein Rätsel) Ich wurde am 15. Tag nach der OP aus dem Krankenhaus entlassen. Hatte während des Krankenhausaufenthaltes keine Schmerzen, habe schon am 3 Tag nach der OP gegessen. Bis jetzt hatte ich keinen Nierenstau alles funktioniert bestens. Auch von Darmkoliken bin ich verschont geblieben. Dr. Klopf strahlt ein großes sicheres Selbstvertrauen aus, er schafft es, dass man ihm vollständig vertraut.


    Anmerkung Barbara: Professor Dr. Steffen Weikert und Dr. Christian Klopf sind die neuen Chefärzte in der Klinik für Urologie im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus (2023)

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde