Hallo,
Mein Bruder, 59 J. hat seit 2014 (Symptome bereits 2013) ein Urothelkarzinom, wobei sich die prostatische Harnröhre jetzt anscheinend als problematischer herausstellt als die Blase. Die TUR-Bs und TUR-P wurden bisher in einem Belegkrankenhaus durchgeführt. Jetzt steht die Entfernung von Blase und Prostata im Raum, und mein Bruder ist ganz verzweifelt. Am liebsten möchte er organerhaltend operiert werden. Die letzte TUR-B (Re-TUR) und Prostataeingriff waren am 25.08.2015. Jetzt läuft uns die Zeit davon, wir haben jedenfalls das Gefühl.
Der Therapievorschlag des behandelnden Urologen vom 10.09.2015 lautet :
"Prinzipiell Indikation radikale Zystoprostatektomie mit Urethrektomie und Harnableitung. Suboptimale Lösung einer ausgedehnten TUR-P und ReTUR-B mit anschließender Instillationstherapie Mitomycin oder BCG wurde mit dem Patienten ausführlich besprochen."
Die Entfernung könnte er selbst nicht machen, die 2. Lösung schon.
Weiß jemand, ob es Alternativen zur radikalen Entfernung von Blase, Prostata und Harnröhre gibt, wie lange mein Bruder sich noch Zeit lassen kann und wenn doch die große OP, wo er da am besten aufgehoben wäre?
Ich liste jetzt einmal alles auf,,.das ist alles neu für mich, ich weiß nicht, ob ich das alles richtig mache.
Schon einmal ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe
Liebe Grüße
Marie
18.02.2014 TUR-B pT1G2 linke laterale Harnblasenwand bei makroskopisch kleinem solidem Tumor
Tur-PBiopsie: kein Krebs
März 2014 Re TUR-B: kein Krebs
23.06.2015 TURB : Rezidiv pTa high grade zwei kleine Tumore am Blasendach (EKM?)
TUR-P (PE): pTis high grade papillärer Rasen in der basalen prostatischen Urethra, UPG bds. bland
25.08.2015 Re- TUR-B : fluoreszensgeschützt mit Hexaminolävulinsäure: aktuell ohne Urothel Ca, aktuell Plattenepithelmetaplasie linke Blasenleistenwand;
Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe: Elektroresektion: Urothel Ca pTaG3 der prostatischen Urethra bis paracolliculär,
Keine Instillationstherapie