Hilfe

  • hallo alle zusammen
    ich bin neu hier in diesem forum und möchte mich als erstes erstmal vorstellen.
    ich bin weiblich ,46 jahre alt und habe folgendes problem .
    vor ca fast einem jahr wurde bei mir blut im urin festgestellt,ich kann schon garnicht mehr genau sagen,was für beschwerden ich damals hatte. jedenfalls hatte ich schmerzen immer so um den bauchraum oder weiter unten im unterleib. hatte jedoch niemals brennen beim wasserlassen oder schmerzen in den flanken und so weiter. " nur " blut im urin ist bei mir immer festegestellt wurden.. bakterien im urin und manchmal auch leukozyten. jedenfalls hieß es bis dahin wirklich immer harnwegsinfektion oder blasenentzündung. wurde auch immer mit antibiothika behandelt.
    danach waren die schmerzen auch weg und für mich war alles in ordnung.kein einziger arzt ( und es waren nicht wenig in dem fast einem jahr ) hat mir gesagt,das blut im urin immer genau kontrolliert werden muss.
    mittlerweile ist es so,das ich dauerhaft schmerzen in den flanken und am rücken habe,die bei einer skala von 1-10 ca bei 7 liegen. wobei die rückenschmerzen da überwiegen.die schmerzen in den flanken sind nicht so häufig wie die in dem rücken.
    ich war daraufhin bei meiner hausärztin bekam eine überweisung ins krankenhaus ,wo ich zum mrt soll,das steht jetzt noch bevor.
    gemacht wurden bis jetzt,röntgen der nieren mit kontrastmittel,war alles ok ( ich weiss nicht ,ob man da auch die blase oder harnwege mit angeschaut hat ,oder sehen konnte )
    dann nierenwerte im blut ,waren auch ok
    krebsfrüherkennungstest vom urin wurde auch gemacht, der arzt hatte sich wegen dem ergebniss nicht gemeldet,aber ich bin davon ausgegangen,das dann ja alles ok sei,denn eigentlich,bekommt man ja einen anruf,wenn etwas auffälliges wäre oder :(
    ulraschall unaufällig.
    urinkultur,waren keine bakterien vorhanden.aber ganz minimal mikrohämaturie. das ist der letzte stand.
    die schmerzen sind weiterhin vorhanden wieder stärker im rücken.habe jetzt am donnerstag einen termin beim urologen,ich denke ich werde um eine blasenspiegelung nicht rum kommen. ich habe jetzt große angst das der arzt dort krebs entdeckt ):. gott die vorstellung alleine ...... gibt es hier jemanden der auch solche symtome hatte ? über zahlreiche erfahrungsberichte ,würde ich mich sehr ,sehr freuen. vielen dank schon mal im voraus

  • Liebe milarosbua,


    herzlich willkommen hier im allerbesten Blasenforum. Deine Symtome sind eindeutig für eine Untersuchung beim Urologen. Wenn du diese hinter dir hast schreib uns was er sagt, er wird dir eine Blasenspiegelung vorschlagen, mach diese auch, dann wird man sehen was zu tun ist, bzw. wie dir zu helfen ist. Die Hausärzte brauchen einfach immer viel zu lange, bis sie die Patienten zum Facharzt schicken. All das hilft jetzt aber nicht mehr, da mußt du durch. Du kann kannst zwischenzeitlich noch den einen oder anderen Bericht lesen, oder auch Fragen stellen, wir sind immer da und antworten meist auch umgehend. Ich halt die mal die Daumen für ein gutes Ergebnis Gruß Ricka

  • danke für deine antwort,natürlich werde ich das machen lassen,aber ich habe solche angst vor dem ergebniss. ich meine sollte es wirklich krebs sein,dann bedeutet das ja auch das der schon ordentlich wachsen konnte :( denn das blut im urin ist ja schon vor fast einem jahr festgestellt wurden .
    ich bekomme nachts schon garkein auge mehr zu :(

  • Liebe Milagrosbua,
    Auch von mir herzliches willkommen! Ich habe mich wie du voller Panik vor 18 Monaten hier angemeldet - da hatte ich schon die Diagnose, dass es Krebs ist. Aber soweit ist es für dich noch nicht, es kann immer noch alles mögliche sein - aber es muss geklärt werden und das können nur Ärzte tun. Positiv ist doch schonmal, dass die Diagnostik schon läuft, nierenröntgennogne Befund ist sehr gut, da werden mindestens die Harnleiter mit angesehen. Ob die Blase dabei ist, weiß ich leider auch nicht. Ultraschall auch ok, das klingt doch gar nicht so schlecht! Zur Vorsorge beim Gynäkologen warst du bestimmt auch...
    Wenn es dich ein bisschen beruhigt, ich hatte 2 1/2 Jahre vorher ein einziges Mal Blut im Urin, war auch beim Urologen, wurde aber abgewimmelt. Erst als dann im Dezember 2014 der Urintest bei der Frauenärztin etwas angezeigt hat, habe ich nicht mehr lockergelassen, wurde auch noch 2 Monate auf blasenentzündung behandelt und erst im März wurden gewebeproben entnommen. Und es war nach der langen Zeit dann doch noch oberflächlich.
    Ansonsten wie Ricka schon schrieb, lies Dich ein bisschen um, frage, was du wissen möchtest - und versuche ein wenig die Panik abzulegen, ist schwer, ich weiß wie du dich fühlst...
    Lieben Gruß einstweilen von Barbara

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • Mach dich nicht verrückt.
    Mein Mann hatte gar keine Beschwerden, außer ständigem Harndrang. kein Blut keine Schmerzen...
    Viele hier haben schon schnell Blut, da ist der Tumor noch im Anfangsstadium. Normalerweise wächst der Tumor in der Blase langsam.
    Keine Panik, ich weiß, das ist leicht gesagt, aber alle hier kennen deine Gefühle und deine Angst. Schreib sie dir ruhig von der Seele.
    Bis zur Spiegelung, wissen wir halt alle so gut wie nichts und es ist alles nur Spekulation -- was ist wenn---und führt zu nichts. Versuch dich abzulenken und das Kopfkino so gut es geht auszuschalten. Treff dich mit Leuten, mit denen du nie darüber reden würdest. Da kommst du auf andere Gedanken. Mehr kann ich dir im Moment nicht raten..

  • ...
    gemacht wurden bis jetzt,röntgen der nieren mit kontrastmittel,war alles ok ( ich weiss nicht ,ob man da auch die blase oder harnwege mit angeschaut hat ,oder sehen konnte )
    ...
    ulraschall unaufällig.
    ...

    Hallo milagrosbua,


    bei mir wurde vor etlichen Jahren mal ein sog. Infusionsurogramm (Ausscheidungsurographie bzw. Röntgen der Nieren und ableitenden Harnwege) gemacht. Dabei wurden selbstverständlich auch die Harnleiter und die Harnblase mitbegutachtet. Heutzutage wird diese Untersuchung eher selten gewählt; sie wurde größtenteils von der Computertomographie verdrängt. Es hängt zwar viel vom Begutachter ab, aber meines Erachtens hätte dort ein Tumor gesehen werden müssen - es sei denn vielleicht er wäre winzigklein oder es handelte sich um ein Carcinoma in situ.


    Mein Mann hatte jedenfalls keinerlei Symptome bei seinem pT1 G3, weder Blut im Urin noch Harndrang. Bei ihm wurde der 1-2 cm große Tumor im Ultraschall gesehen. Und auch der war bei dir schließlich unauffällig.


    Also versuche wirklich, dein Kopfkino mit Ablenkung zu verdrängen! Ich wünsche dir alles Gute!

    pT1 G3 (09/2014) bezieht sich auf meinen Mann.|Nachresektion mit Mapping 11/2014 unter Hexvix: R0|02+05+08+11/2015+2016, 05+11/2017+2018+05/2019 Zystoskopie+Urinzytologie: keine Auffälligkeit

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