Hallo Zusammen
Ich bin Robi lebe in der Schweiz (entschuldigt bitte meine Satzbildungen etc.) und möchte Euch kurz von mir berichten. Ich hatte vor 2 Jahren im März 2016 die Diagnose eines Tumors innerhalb der Blasen an deren oberen Ende. Bei einer ersten Untersuchung stellten sie fest, dass es sich nicht um einen klassischen "Blasentumor" handle, sondern eine sogenannter Urachus sei. Eine höchst seltene Krebsart. Der Prof. meinte ich sei seit seiner 23 jährigen Tätigkeit als Onkologe erst der drei Patient mit dieser Krebsart.
Der Tumor wurde im Mai 2016 entfernt mit ca 26 Lymphknoten. Es konnte alles bis zum gesunden Teil der Blase entfernt werden und keiner der 26 Lymphen waren befallen. Bei der Krebsanachsoreg erhielt ich immer positiven Bescheid, dass keine Auffälligkeiten vorhanden seien. Im Januar dieses Jahres entdeckten sie beim CT, dass ich ein Karzinom ausserhalb der Blase habe und dies dringenst entfernt werden muss.
Im Februar wurde ich dann in Basel im Unispital operiert. Die rechte Bauchmuskulatur musste teilweise entfernt werden, ein Teil der Blase wurde beschnitten und auch eine Vene war vom Karzinom leicht betroffen. Bei der entnommen Bauchmuskulatur wurde mir eine Art Netz verbaut..
Auch hier erhielt ich die Nachricht, dass sämtliches mit Krebs befallenes Gewebe bis zum Gesunden entnommen werden konnte. Als ich Anfangs August zur Nachsorge wieder eine CT erhielt war der Befund leider negativ. Sie stellten in der Lunge Metastasen fest. Diese waren bereits im Januar vorhanden, wo man dass Karzinom feststellte. Jedoch noch so klein, dass es für die Radiologen nicht klar war, dass dies Metastasen seinen, sondern erst acht Monate später als diese grösser waren.
Nun musste ich diese herausschneiden lassen. Zwei im rechten und eine im linken Lungenflügel. Zudem stellte man auch noch eine Auffälligkeit oberhalb des Bauchnabels fest. Was es genau sei ist noch unklar...dies sind die letzten Infos, welche ich erhielt. Am nächsten Mittwoch habe ich Sprechstunde beim Prof., wo die weitere Planung mit mir besprochen wird. Die haben bei uns im Unispital jeweils wöchentlich eine Art "Tumorkonferenz", wo alle Spezialisten zusammen kommen und die Patientenfälle besprochen werden. Was ich durch andere Ärzte schon erfahren habe, werden sie mir eine Chemo empfehlen..wobei die Chance irgendwie bei 3% seien, dass die Chemotherapie erfolgreich sei....
Irgendwie bin ich völlig am Schwimmen mit dieser ganzen Krebsgeschichte, den Diagnosen und meiner Aufgabe zu entscheiden, was ich an mir an Behandlungen machen sollte.. Da gibt es die einen, welche sagen lass das mit der Chemotherapie, andere sprechen von Alternativen wie Misteltherapie oder Immuntherapie. Der Prof. meinte, dass die Immuntherapie erst nach erfolgloser Chemotherapie von der Kasse bezahlt wird u.s.w...
Sollte jemand von Euch mir irgend einen Hinweis geben können, was ich mit dem Prof. ansprechen soll bin ich Euch sehr dankbar.
Es grüsst Euch ganz herzlichst
Robi