Hallo liebe Forum Mitglieder. Mein Name ist Herry, männlich, 56 Jahre alt, seit 23 Jahren im Westerwald wohnend. Ich brauche dringend Hilfe oder ein paar gute Ratschläge zu meinem Problem.
Im Januar 2018 wurde bei mir Blasenkrebs festgestellt. Erste TURB Anfang Februar in Montabaur mit dem Ergebnis T1 G3 +CIS. Da ich mich nicht mit einer BCG Therapie anfreunden konnte (aus Angst vor den doch erheblichen Nebenwirkungen und einer stark vergrößerten Prostata) wechselte ich nach Gießen in die Uniklink. Dort folgte dann im April die 2 TURB mit gleichem Ergebnis. Danach 8x Synergy Therapie (Chemo/Thermo Therapie). Nach der achtmaligen Therapie dann 3 TURB Ende August. Ergebnis T1 G3 nicht mehr nachweisbar aber 2x CIS je ca. 0.5 x 0,5 cm.
Therapie gilt damit als fehlgeschlagen und es folgt keine Erhaltungstherapie. Es wird mir nun dringend empfohlen die Blase entfernen zu lassen. Ich weiß ehrlich nicht mehr was ich machen soll. Gibt es noch andere sinnvolle Möglichkeiten mit Blasenerhalt und vergleichbar guter Überlebenschance? Hat jemand hier im Forum da eventuell Erfahrungen? Es muss bei mir auch noch kardiologisch geklärt werden ob die große OP überhaupt und wenn mit welchem Risiko durchgeführt werden kann.
Herzinfarkt Januar 2017 4x Stent, Bluthochdruck bis heute nicht richtig einstellbar, Rhytmusstörungen, Aussetzer, und manchmal auch Vorhofflimmern. Ich habe sehr große Bedenken das eine solche OP vielleicht zu viel für mich ist. Deshalb suche ich nach einer vergleichbaren Alternative mit ähnlich guten Erfolgsaussichten wie die operative Blasenentfernung. Wäre Chemo/Strahlentherapie oder doch noch BCG eine Alternative? Wer hat damit Erfahrungen? Ich hoffe Ihr könnt weiter helfen, ich bin für jede Antwort dankbar. LG