Hallo und Grüß Gott aus Österreich, ich bin Herbert (41) und das ist meine bisherige Geschichte:
Am 20. 12.2017 Diagnose Blasentumor (bei der Zystoskopie sind ein ca. 3 cm und ein kleinerer festgestellt worden);
am 21.12.17 sofort ins Universitätsklinikum Krems, dort wurde die Diagnose bestätigt, und trotz OP-Sperre für 28.12 eine OP festgemacht;
am 28.12. dann die erste TUR; bei dieser wurden die Tumore an der linken hinteren Blasenwand entfernt- bei diesem Eingriffs kam es zu einem Obturatorios- Reflex- es konnte aber das betroffene Gewebe entfernt werden.
Nach ca. 4 Wochen Befundbesprechung: Tumor ist bösartig PT1 G3 + CIS.
Am 14.02.18 Aufnahme im AKH Krems zur Second Look TUR-B; diese sollte mit Kontrastmittel und Obturatorius - Block durchgeführt werden; der Block wurde jedoch nicht gemacht- und so konnte nicht tief genug reseziert werden;
Wiederaufnahme am 04.03.18: wieder Second Look TUR-B diesmal mit Kontrastmittel und Obturatorius - Block; es konnte bis in die Muskelschicht der Blase rezesiert werden. Bei der Befundbesprechung mit dem Pirmar am 19.03.18 wurde mir mitgeteilt, daß die Muskelschicht nicht betroffen sei, und der Primar riet mir zur Erhaltungstherapie (auch aufgrund meines Alters). Ich begann die BCG Instillation mit OncoTice am 3.04.18 stationär (nur für einen Tag) im AKH Krems- hier traten keine außergewöhnlichen Nebenwirkungen auf, und so bekam ich die nächsten 5 Wochen je eine Instillation in Krems.
Laut Therapieplan wurde 6 Wochen danach, am 21.06.18 wieder eine TUR (Nummer 4 !!) durchgeführt, wieder mit Kontrastmittel und Obturatorius - Block. bei der Befundbesprechung, am 06.07.18 wurde in der Histo kein Himweis auf Malignität und somit eine erflogreiche BCG Instillationstherapie erwähnt.
Am 04.07.18 startete ich zum zweiten Block mit einer Zystoskopie bei meiner Urologin- diese war in Ordnung, und so bekam ich die nächsten drei Wochen je eine Instillation.
Am 26.09.18 Kontrollzystoskopie- wieder unauffällig, und somit 3 Wochen je eine Instillation. Bei der letzten, am 17.10.18 wurde mir mitgeteilt, daß die nächste Zystoskopie erst am 13.03.2019! sein soll, und wenn OK, dann am 20.03.19 Start des nächsten Instillations- Blocks. Das ist der aktuelle Stand- jetzt meine Frage:
1. Ist dieser Zeitraum zur nächsten Zysto nicht etwas zu lang?
2. Wer sagt mir, daß die CIS nicht wieder auftreten, da diese (meines Wissens) nur mit Kontrastmittel feststellbar sind? Ich weis, das sind viele Zahlen und Fakten, aber vielleicht kann mir jemand sagen was ich tun soll, einfach Ruhe geben- so nach dem Motto "Das wird schon passen", oder eine zweite Meinung eines anderen Urologen einholen?
Abschließend möchte ich mich bei Euch fürs lesen- und für Eure Beiträge bedanken; auch muß ich das Team der Urologie im Universitätsklinikum Krems, und natürlich meine Familie lobend erwähnen, die mich nach besten Kräften unterstützen, und mir Mut zusprechen. Schöne Grüße aus Österreich. Herbert