Hallo,
ich bin neu hier
Fritz69 hat mir empfohlen mich hier anzumelden. Ich bin 60 Jahre alt, verheiratet, ein Mädchen 18J und ein Junge 17J alt.
Wenn ich hier die Beiträge lese wird’s mir ganz anders.
Ich habe zwar keine Diagnose Blasenkrebs, hoffe aber, dass ich hier trotzdem Rat finde.
Bis vor 3 Jahren habe ich, wie wohl jeder gesunde Mann sich keine Gedanken über die Blase gemacht.
Da hatte ich meine erste Blasenentzündung. Nach einer Weile stellte ich fest, dass der Strahl sich veränderte / geringer wurde. Bei einer Krebsvorsorgeuntersuchung beim Hausarzt wurde Restharn festgestellt.
Nach 3 monatiger vergeblicher Tamsulusin Einnahme hat der Urologe eine Blasenspiegelung durchgeführt - Befund Balkenblase ansonsten keine Auffälligkeiten. Im April 2018 hatte er einen Termin in München Großhadern Klinikum zur urodynamischen Untersuchung vereinbart. Den Befund (per Email) erhielt ich erst nach mehrfachem Nachhaken erst im September 2018. Befund:….< Desobstruktion denkbar, wobei höchstwahrscheinlich mit persistenten Restharnmengen bei hypertonem Detrusor sowie unzureichender Spontanmiktion zu rechnen ist. Weiterhin empfehlen wir eine weiterreichende neurologische Abklärung des Patienten.>
Mein Hausurologe weiß nicht mehr weiter. Er empfahl mir mich in Bad Füssing in der Rehaklinik von Dr. Zellner untersuchen zu lassen. Mitte Dezember 2018 hatte ich dort die zweite urodynamische Untersuchung. Befund: ….<keine Detrusorhyperaktivitäten während der Füllung, kein DetrusorDurckanstieg, keine Blasenstarre, ….aktone, hyosensible, akontrakile Blasenentleerungsstörung > Therapieempfehlung: 6 Mal täglich intermittierendem Katherismus.
Nach den ersten 6 Mal hatte ich viel Blut im Urin, Schüttelfrost etc. Um während den Feiertagen keine weiteren Komplikationen zu riskieren, wurde ein Dauerkatheter gelegt. Den habe ich in der zweiten Januar Woche entfernen lassen. Und bin auf Empfehlung von Fritz69 zu einem neuen Urologen. Der empfiehlt mir nach Beurteilung meiner bisherigen Befunde und einer Flowmessung (610ml + 300ml Restharn) zu einer TUR-P Operation.
Der Neurologe hat mich zwar untersucht, aber Kopf MRT steht noch aus.
Polyneuropathie und Osterchondrose wurde bereits vorher festgestellt.
Nun bin ich total verunsichert und habe vor beiden Therapiealternativen Angst, d.h. Angst vor der OP und den möglichen Konsequenzen, mögliche Inkontinenz sowie weitere Folgen und Angst wieder mit dem Katheterisieren anzufangen, oder womöglich nach OP trotzdem Katheterisieren zu müssen.
LG
Duncan