Hallo. Ich bin neu hier und habe auch erst seit kurzem ein Nabel–Pouch und eine Neoblase, die ich mir selbst alle 2–3 Stunden durch den Bauchnabel katheterisieren muss. Am Anfang funktionierte es problemlos, aber nun habe ich fast jedes mal Probleme den Katheter einzuführen, weil er ständig irgendwo hängen bleibt. Kann mir jemand einen guten Rat geben oder hat selbst Erfahrung damit?
Für mich ist das alles noch total neu und wegen der Corona Zeit bleibt die entsprechende Versorgung und der Erfahrungsaustausch leider ziemlich aus.
Zu meiner Geschichte:
Letztes Jahr wurde bei einer Routinevorsorgeuntersuchung ein Gebärmutterhalskrebs festgestellt und kurz darauf die komplette Gebärmutter entfernt.
Man empfahl mir eine Radio/ Chemotherapie, vor der ich aber zuviel Angst hatte und machte stattdessen eine Eigenbluttherapie nach Dr. Kief.
Ich ging regelmäßig zu den Nachsorgeterminen und es war alles ok, bis ich 3 Monate später richtige Brocken und sehr viel Blut im Urin hatte. Es ging sofort ins Krankenhaus.
Es war ein Rezidiv des Zervixkarzinoms, das durch die Blase gewachsen war und auch schon den Darm angegriffen hatte. Es folgte die sofortige Op und sie entnahmen mir meine Blase, legten eine Neoblase mit Nabel–Pouch an und legten mir auch noch ein vorläufiges Ileostoma.
Jetzt steht wieder die Radio / Chemo an und ich habe mich schweren Herzens dafür entschieden.
Bestrahlt werden soll das gesamte untere Becken.
Wenn jemand diesbezüglich irgendwelche Erfahrungen hat, würde es mir sehr helfen Nachrichten so bekommen.
Liebe Grüße und alles gute für euch.
Eure Isabelle