Hallo Ihr lieben,
Heute war ich zur halbjährlichen Kontrolluntersuchung beim Urologen. Mein regulärer Urologe ist zur Zeit krank, darum war ich beim Vertretungsarzt.
Ganz kurz meine Vorgeschichte:
Diagnose Blasenkrebs im Mai 2016 (damals Blut im Urin), Juli 2016 Zystektomie mit Anlage einer Neoblase, seit diesem Zeitpunkt halbjährliche Kontrolle beim Urologen und seit den letzten zwei Jahren Kontrolle beim Radiologen (CT Thorax und Abdomen).
Im nächsten Mai sind fünf Jahre um, wenn dann kein Rezidiv mehr festgestellt wird gelte ich als krebsfrei. Bisher (dreimal auf Holz klopf) ist alles gut gegangen.
Aber jetzt zu meiner Frage:
Heute war ich ja beim Vertretungsurologen, und der hat mir wärmstens empfohlen diesen Antigen Krebstest (Ziffer 3911.H3) durchzuführen, damit über den Urin festgestellt wird, ob neue Krebszellen bei mir vorhanden sind.
Habe jetzt eben mal gegoogelt, da wird mir gesagt, das diese Untersuchung ein Mittel zur Früherkennung von Blasenkrebs ist. Aber meine Blase, Prostata, Samenleiter liegen doch bereits seit 4 1/2 Jahren in der Biotonne?
Bin jetzt irritiert. Kann der Urologe dadurch vielleicht ausschliessen, das in meiner Neoblase neue Krebszellen vorhanden sind? Dann will ich nichts gesagt haben.
Oder wollte der nur irgendeine iGel Leistung verkaufen?
Was denkt Ihr?