Hallo liebe Forummitglieder,
Erst einmal bin ich froh hierher gefunden zu haben, denn ich bin am Ende mit meinem Latein.
Mein Vater, 63, ein sehr aktiver, lebenslustiger Mensch, der bislang bester Gesundheit war, hat die Diagnose Blasenkrebs bekommen. Ende Oktober 2020 wurde es rein zufällig entdeckt als Tumor. Die Diagnose lautete nach der TUR Behandlung pta G2 high grade mit CIS suspekte Veränderung an der Blasenseitenwand rechts. Es ist nicht nicht muskelinvasiv. Der Tumor wurde wegoperiert zunächst und danach sollte er eine Medikamententherapie bekommen ( ich glaube es sollte in regelmässigen Abständen medikamentös gespült werden?!)
Es erfolgte dann TUR B Nachresektion. Dies ergab dass da weitere kleinere Tumore enstanden sind. Der Urologe meint, dass die Blase entfernt werden muss, und dass er da eine künstliche Blase bekommt.. soviel zur Diagnose
Das ganze erfuhr mein Vater vorgestern, er kam nachhause, und ich sah ihn zum ersten Mal in meinem Leben weinen:(( die ganze Familie ist geschockt, ich kenn mich mit der Diagnose nicht aus. Das erste was ich fühlte war eine Riesenangst und Hilflosigkeitsgefühl:( ich weiss nicht mal ob das eine tödliche Diagnose ist. Mit seinem Arzt konnte ich selber nicht sprechen weil wegen Corona keine Begleitung in die Praxis darf.
Ich bin selber eine Angstpatientin gewesen, die wieder über dem Berg war, nun hat mich dieser Zustand leider emotional meilenweit nach hinten geworfen:( ich habe Riesenangst um meinen Vater
Ich hoffe ich kann hier mit erfahrenen Leuten austauschen, und etwas Einblick in die Materie gewinnen, denn ich möchte ihm emotional beistehen und ihm die Angst etwas wegnehmen.
Im Voraus möchte ich mich für Antworten bedanken, denn ich bin gerade auf jede Hilfe angewiesen.
Lg Nevince