Liebe Forenmitglieder! Ich bin 57 und liege seit ein paar Tagen im Krankenhaus und bekomme morgen meine Blase entfernt.
Immer wieder lese ich mich durch euer Forum und schöpfe soviel Kraft!! Ich fühle, ich bin nicht alleine, und es gibt ein Leben danach. Ich habe mich letztendlich für den Urostoma entschieden. Gott sei Dank hatte ich Kontakte im Bekanntenkreis, die mit Urologen befreundet sind, Reha Ärzte ☺.Sie haben die Erfahrung von den verschiedenen Alternativen... Anhand meiner TUR-B und dem path. Befund bekam ich von beiden den Vorschlag des Urostomas.
Der Professor hat mir schon auf meinem Bauch den Ausgang angezeichnet. Sitzt der bei Euch auch so hoch?? Über dem Bauchnabel quer rechts.
In den letzten Tagen habe ich 150l Blasenspülung mit Dauerkatheter hinter mir, und es befindet sich immer noch Blut im Urinbeutel. Fühle mich etwas schwach. Liege seit Montag Abend im Krankenhaus. Eigentlich sollte ich mich jeden Tag viel bewegen und erholen. Jetzt habe ich etwas Angst, dass ich die OP nicht so leicht überstehe.. Mir fehlt auch meine Familie!
Wegen Corona geht nix...evtl. Morgen auf der Intensivstation für 1 Std. mit Abstand...
Ach ja, interessant ist auch, dass ich durch meine spina bifida occulta Probleme mit einer Neoblase haben könnte. Deswegen wähle ich auch den einfacheren Weg. Kürzere OP, durchschlafen und gute Aussichten.
Ich kann aber laufen, konnnte normal auf Toilette und habe sogar zwei Kinder mit Kaiserschnitt bekommen. Also Glück gehabt, bisher 🙄
Danke, dass ihr mich aufgenommen habt!
Irgendwie werde ich das hinbekommen, will den blöden Eumel, samt seiner Hausbesetzung (Krebs und Blase) los werden. Ausserdem werden sie gleich noch die Nachbarn (Uterus etc) entfernen. Wenn der Trupp schon mal da drinnen ist...
LG
Kathi😏