Guten Abend,
am 14.11.21 wurde bei meinem Vater eine Blasenspiegelung durchgeführt und ich denke auch eine TUR-B. Es wurde ein pT2a, G3, high grade festgestellt. Schnell wurde klar, eine größere OP steht an. Mein Vater hat sich für ein Urostoma entschieden. Es wurde ein CT durchgeführt, um abzuklären ob Metastasen vorhanden sind. Laut Arzt keine sichtbaren Metastasen. Im Bericht steht jedoch "Ein winziger punktförmiger Herd rechts im Segment 10 oberhalb der Zwerchfellkuppe" Auf Nachfrage wurde berichtet, es sei wirklich nur ein winziger Punkt, der "nur" beobachtet werden müsse. Am 03.01.22 wurde die Urostoma OP durchgeführt. Auch die Prostata und Lymphknoten wurde vorsorglich mit entfernt obwohl vorher ohne Befund. Nach der OP wurden jedoch Mikrometastasen in der Prostata gefunden. In den Lymphknoten nicht. Also soll Vorsorglich eine Chemo stattfinden. 4 Zyklen. Mein Vater ist seit dem 17.01.22 wieder zu Hause und es geht ihm den umständen entsprechend gut. Kommt gut mit dem Stoma zurecht, Stomaschwester war auch schon da. Ist nur noch sehr müde und erschöpft. Die Frage ist nur wie es weitergeht und in welchem Zeitrahmen die Chemo stattfinden soll. Im Krankenhaus hieß es erst die Reha, dann die Chemo. Macht es nicht anders rum mehr sinn? oder wird er für die Chemo aufgebaut in der Reha. Wann die Reha beginnen soll wissen wir nicht. und wann die Chemo sein soll wissen wir auch nicht. Den nächsten Onkologentermin hat mein Vater am 17.02.22. Ich habe einfach nur Angst, dass es dann schon zu spät sein kann für die Chemo. Ist es nicht besser so früh wie möglich damit zu beginnen? Ich meine jetzt ist er noch sehr schwach... man ist so verunsichert. Ich finde den Onkologentermin sehr spät um das weitere Vorgehen zu besprechen. oder ist das normal?