Hallo liebe Forumsmitglieder
Ich bin neu hier und lese schon seit zwei Wochen die Beiträge rauf und runter. Möchte mich vorstellen und Versuche euch meine Geschichte zu erzählen. Ich hoffe ich bin hier richtig.
Ich bin der Bruno und 60 Jahre alt.
Das ganze fing 2017 an mit der Diagnose Rektumkarzinom. Nach radikaler Resektion, Anlage eines Colostoma mit dem ich bisher Recht gut zurechtkomme. Es wurde keine sonstige Therapie durchgeführt. Bei der OP wurden aber die Blasennerven verletzt und seither Probleme mit der Blasenentleerung. Laut meines alten Urologen wäre die Prostata schuld.
2021 Prostata TURP Op. Bei einer Blasenspiegelung alles okay. Immer noch Entleerungsstörungen bis hin zu Harnverhalt und dauernd HWI. Eine Blasendruckmessung ergab keine Funktion der Blase. Also seit Oktober 2021 ISK also Selbstkatherisierung mit der ich anfangs gut zurecht kam. Seit Anfang des Jahres 22 immer wieder mal Blut beim katherisieren, mal mehr mal weniger. Chronischer HWI und dauernd neue Antibiotika. Wegen des HWI angeblich keine Spiegelung möglich. Ultraschall wurde durchgeführt, alles okay. Jetzt endlich vor 2 Wochen durch neue Antibiotika kein HWI mehr und sauberer Urin ohne Blut. Also Spiegelung durchgeführt mit folgendem Ergebnis: Schlechte Sicht und undeutliche Beurteilung der Blase. Am Blasenausgang ein papilär wachsendes Gewebe, unklar ob durch Verletzung durch ISK oder DDTumor.
Nun ist in zwei Wochen eine TURB geplant und meine Angst nimmt überhand . Befürchte schlimmstes, das vielleicht alles zu spät entdeckt wurde. Sehe mich schon mit zwei Beuteln rumlaufen. Meine Psyche ist am Boden und ich kann über nichts mehr anderes denken.
Sorry das meine Begrüßung so lange geworden ist. Vielleicht meldet sich jemand, würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße Bruno