Vater 92 Jahre an Blasenkrebs erkrankt, suche Informationen

Hallo klapet

Herzlich willkommen hier bei uns im Forum Blasenkrebs. Hier antworten dir Betroffene und Angehörige von Betroffenen, keine Ärzte.

Ich habe dir ein eigenes Thema aufgemacht, unten hast du einen blauen Antworten-Button, bitte immer hier weiter schreiben, damit der Zusammenhang nicht verloren geht/bestehen bleibt. Ich füge dir unten einen Link ein, wo in Form von kleinen Videos die Forennutzung gut erklärt wird, es empfiehlt sich hier mal ein Blick drauf zu werfen, solltest du dazu Fragen haben, stell sie ruhig.

Du schreibst das der Kardiologe von der zweiten OP/ TUR-B abrät, habt ihr das auch mit dem Urologen/KH besprochen bzw. weiß/wissen sie darüber Bescheid? Normalerweise ist es heute kein Problem, was die OP/Narkose angeht. Es ist begründet, wenn der Urologe im Juli bei einem pT1 G3 zur nach Resektion rät, konnte/ besteht der verdacht, dass nicht alles entfernt wurde. Wie war es bei der ersten TUR-B? Was haben die Ärzte im KH zur zweiten gesagt? Es werden sich sicher noch Mitglieder melden, bis dahin lese dich etwas ein und stell deinen fragen...

LG Thomas

Alben - Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

Hallo klapet

nun auch ich begrüße dich herzlich,trotz des unschönen Anlasses.

Was ist denn nach der 1. TUR -B weiterhin passiert.

Geht dein Vater wenigstens regelmäßig zum Urologen zur Spiegelung. Man muß mindestens schauen ob der Tumor ein Rezidiv bildet.

Es ist natürlich im fortgeschritten Alter immer schwieriger, aber in einer Uniklinik, in der evtl.ein Kardiologe dabei sein kann, wäre ne Möglichkeit.

Es gibt auch Altersmediziner, die sich um ältere Patienten kümmern. Narkoseformen für ältere Menschen, welche die Folgen der Narkose mildern. ( das sogenannte Durchgangssyndrom, oder auch Delir ) allerdings kann man diese Narkosen nicht punktgenau steuern.

Dann wäre noch die Spinalanästhesie ( Rückenmarksnarkose ) möglich, und dazu ein leichtes Schlafmittel )

Wurde bei deinem Vater bei der Herzklappenop ein Bypass gelegt ?

Wenn er Marcumar absetzt, kann das mit Heparinspritzen ausgeglichen werden. ( Hat mein Mann bei der Blasenentfernung und anderen Ops mehrmals gemacht )

Gar nichts tun geht nicht, das ist viel zu gefährlich. Der Kardiologe hat leicht reden, was schlägt er denn vor, den Tumor wachsen

lassen ? Das wird eine sehr schmerzhafte Zeit.

Zur TUR-B sollte er sich der Vater schon entschließen, achte bitte darauf, daß dann eine Frühinstillation mit Mitomicyin erfolgt. Das ist wichtig.

Und besorg dir immer den Befund der Pathologie .

Alles Gute und frag, wenn noch was unklar ist

Gruß Ricka

Hallo klapet ,

von meiner Seite nur kurz:

- auf jeden Fall die 2. Tur-B machen. Es muß klar sein, ob "alles" weggeschnitten werden konnte oder ob es Tumor-Reste gibt.

- klar, die Narkose ist ein Risiko, aber die Tur-B dauert in der Regel nur 30 Minuten, also muß nicht lange und stark narkotisiert werden.

- ich würde eine kurze Vollnarkose einer Rückenmarksnarkose vorziehen, die ja auch Komplikationen zeitigen kann

- auf jeden Fall ist ein Kardiologe begleitend zu Rate zu ziehen, denn mit dem Absetzen des Marcumar ist nicht zu spaßen; keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen!

Alles Gute, mit herzlichem Gruß,

Aretha