Hallo alle zusammen,
ich schaue jetzt schon seit einigen Monaten sporadisch in Euer Forum. Ich weiß auch, dass es schon eine Menge Themen zu diesem Thema gibt, aber ich habe trotzdem kein passendes gefunden.
Bei meinem Vater wurde im Mai (nachdem er wirklich mal auf eigenen Willen) zum Arzt wollte, Blasenkrebs diagnostiziert. Die genauen Beschreibungen habe ich jetzt nicht zur Hand. Versuche diese aber noch nachzureichen.
Also, mein Vater ist 74 Jahre alt. Er kam ins Krankenhaus, weil er kein Wasser mehr lassen konnte. Dort wurde dann Blasenkrebs diagnostiziert ( ich glaube es war Pt3, aber ich schau noch mal). Jedenfalls wurde ihm die Blase entfernt, die Prostata auch und auch eine nichtfunktionierende Niere. Die Ärzte sagten sie würden gleich alles entfernen, damit auch ja nichts vom Krebs übrigbleibt. Er bekam dann das Urostoma. 3 Wochen später ging es in die Reha. Dort ging es ihm einige Tage nicht so gut und er musste noch einmal in Krankenhaus, weil sich der Ablauf (dieser kleine Draht) zugesetzt hatte. Nach der Reha ging es ihm etwas besser. Nur der Appetit wollte und wollte nicht wiederkommen. Er bekam dann wieder Schmerzen, so dass der Hausarzt ihn letzte Woche wieder ins KH überwiesen hat. Nun, plötzlich 5 Monate nach der OP sagen die Ärzte, dass er noch eine Chemo bräuchte, da anscheinend die Lymphen nun auch befallen sind. Ich verstehe nicht, dass nicht sofort im Anschluss an die Op eine Chemo gemacht wurde. Mein Vater ist in den letzten Monaten wirklich abgemagert und wiegt im Moment nur noch 48kg. Ich mache mir Sorgen, dass er die Chemo so nicht übersteht. Er hat in den letzten Wochen ziemlich abgebaut, auch was die geistigen Fähigkeiten angeht, Kann es sein, dass da auch noch eine Depression mit im Spiel ist, weil sich sein Zustand nach der Op nicht gebessert hat?
Es tut mir leid, dass ich Euch im Moment keine qualitativen medizinischen Daten geben kann, aber ich bin immer erst in KH, wenn die Ärzte schon weg sind und meine Mutter kann sich die ganzen Informationen nicht merken,
Liebe Grüße Nina