Guten Morgen,
Ich wende mich an dieses Forums weil wir, (mein Mann und ich ), dringend Rat brauchen. Der erste oberflächliche Blasentumor wurde bei meinem Mann 2007 entdeckt und mittels TUR entfernt. (pTa low grade) Bis März 2010 erfolgten 8 TUR jeweils pTa low grade. Dann hatten wir Ruhe bis Anfang 2014. Es erfolgten 2 weitere TUR, bis Anfang 2015 nun ein Harnleiterkarzinom ganz unten an der Blase entdeckt und mittels Laser entfernt wurde. ( alles pTa low-grade). Damals rieten uns die Ärzte zur Neoblase. Wir haben daraufhin eine Zweiteilung eingeholt wo es hieß man solle versuchen die Blase tumorfrei zu bekommen und die OP versuchen zu vermeiden. ( da uns immer gesagt wurde, kommt alle 3 Monate zur Untersuchung und alles ist gut, waren wir adhoc bei pTa low grade nicht bereit zur OP ). Nun plötzlich sind die Tumore in der Blase pTa high- grade und offensichtlich sehr vermehrt ( Ergebnis der Histologie steht noch aus), und der linke Harnleiter ist wohl bis zu Iliacaachse befallen.
Vor der TUR wurde vereinbart, dass nun eine Chemo mit Gemcitabine und Cisplatin gemacht wird. Jedoch als ich nach der TUR den Arzt getroffen habe, meinte dieser, dass wir den kompletten Harntrakt entfernen , dann 2 Jahre Dialyse und dann evt. Spenderniere und künstlichen Ausgang machen sollten. Daraufhin haben wir um ein Gespräch gebeten, in dessen Verlauf rauskam, ja ihr wollt ja keine Op, deswegen versuchen wir halt mal Chemo. Was mich besonders stutzig macht ist, dass es Anfangs des Jahres noch hieß, ( Harnleiter war schon befallen), macht ne Neoblase und ihr seid geheilt. Nun heisst es Neoblase ist keine Option, sondern künstlicher Ausgang. Wir haben nun gestern mit der Chemotherapie begonnen, aber die Zuversicht fehlt...