Moin zusammen,
eine Frage in die Runde: Bei mir wurde von gut 5 Jahren ein invasiver Blasentumor (T4, R2) entfernt, damit also auch Uro- und Samenblase sowie Prostata, Urostoma rechts. Nach anschließender Chemotherapie (6 Zyklen Cisplatin und Gemci) bekam ich den Behindertenausweis mit 100%. Jetzt nach 5 Jahren, ohne Rezidive und Metastasen, soll der Prozentsatz vom GdB auf 30 herabgesetzt werden, d.h. ich werde keinen Schwerbehindertenausweis mehr bekommen. Das bedeutet einerseits finanzielle Einbußen (Einkommensteuerfreibetrag und Wegfall von ermäßigten Eintritt in Kino, Museen, Theatern etc.), andererseits aber auch das Problem, wenn ich auf ein Behinderten-WC möchte, habe ich keinen wirklichen Anspruch auf dessen Benutzung (und das ist mitunter bei "wackeligen" Stoma-Beuteln nötig).
Gibt es Erfahrungen oder ggf. schon Präzedenzfälle, die mir bei der Anhörung vor dem Landesamt für soziale Dienste hilfreich sein können?
Vielen Dank für jeden Beitrag