Hallo zusammen,
nachdem ich in den letzten Tagen schon fleißig in diesem Forum gelesen habe, möchte ich mich nun auch kurz vorstellen:
Mein Name ist Christof, ich bin 43 Jahre alt und bei mir wurde kürzlich - nachdem ich mehrfach unerklärliche "Blasenentzündungen" mit Blut im Urin hatte, ein Urothelkarzinom (CIS - G3) entdeckt und entfernt. Nach dem ersten Schock habe ich dann mit der Recherche im Internet begonnen und bin glücklicherweise sehr schnell auf dieses Forum gestoßen. Das hat mir neben dem fachlichen Input auch sehr gut bei der mentalen Erst-Verarbeitung geholfen. Daher schon mal ganz herzlichen Dank an alle, die sich hier engagieren- Super-Job!!! .
Der behandelnde Urologe geht nun davon aus, dass jetzt erst mal alles raus ist, hat aber präventiv eine BCG-Therapie vorgeschlagen, die auch relativ zügig Mitte November beginnen soll. Ausserdem soll im Anschluss an die 6-wöchige Initialtherapie eine Nach-Resektion erfolgen. Soweit ich das nach meiner Recherche hier beurteilen kann, ist das wohl alles leitlinienkonform.
Momentan schwanke ich gedanklich noch sehr stark, ob und wie ich mit dieser Ochsentour und der ständigen Angst vor einem Rezidiv (CIS...) umgehen soll . Wir fliegen jetzt am Freitag erst mal für 2,5 Wochen in den Urlaub- über kleinere Gedankenanstösse von Euch Mit-Betroffenen, auf denen ich in dieser Zeit rumdenken kann, wäre ich sehr dankbar.
Viele liebe Grüße und nochmals bzw. im voraus herzlichen Dank
Christof