Ich hatte Mitte September plötzlich Blut im Urin, Tageweise war nichts zu sehen, manches Mal aber auch sehr dunkelrot.
Ich bekam sofort beim Urologen einen Termin da dieser am nächsten Tag Urlaub hatte.
Der Termin für das jährliche CT stand sowieso an und auch ein Termin bei der Nephrologie war schon in der folgenden Woche.
Das Ergebnis bei der Nephrologie war: alles ist ok. Das CT ergab auch keine Auffälligkeiten obwohl sehr genau geschaut wurde.
Danach wurde noch der blutige Urin auf auffällige Zellen untersucht → Ergebnis: ohne Befund.
Auf Vorschlag von mir bekam ich eine Überweisung in die Ambulanz in Mannheim,dort wurde vor 2 ½ Jahren meine Blase entfernt.
Dort wurde nur der Urin getestet, nach 5 Tagen die Nachricht: Es sind Keime vorhanden, Antibiotika nehmen.
Inzwischen war es Mitte Oktober.
Die Antibiotika brachten auch keine Verbesserung, immer mal wieder Blut,mal mehr, mal weniger im Abstand von 1..2 Tagen.
Vorschlag der Ambulanz: Conduitoskopie mit Ureterorenoskopie
Diese fand dann am 17.11.2016 statt. Anreise um 10:00 Uhr OP so gegen 14:00 Uhr, 1 Übernachtung, am nächsten Tag nach Hause.
Ergebnis: Der OP Arzt sagte mir es ist etwas vorhanden, die Proben werden untersucht. In 1 Woche soll das Ergebnis da sein. Nach 1 Woche dann die Aussage es ist noch nicht eindeutig, es muss weiter untersucht werden.
Am 29.11. Anruf auf Station, gesprochen mit dem Stationsarzt, Ergebnis ist da es sollte operiert werden, Ergebnis mir mir per Fax geschickt.
“Neben tumorfreier Ureterschleimhaut mit chronisch-rezidivierender Ureteritis beiliegend Partikel mit einem invasiven squamoiden Karzinom.”
Im Bereich der Implantationsstelle zeigte sich ein solide imponierender Rezidivtumor.
Angerufen beim Patientenmanagement, es geht nicht mehr vor Weihnachten.
OP Termin am 3.1.2017
OP dann ca. 5 Stunden da auch noch die Hernie am Stoma beseitigt wurde.
Es wurde der Harnleiter gekürzt, Tumorfreier Absetzungsrand distal und proximal.
Tumorstadium: pT2,L0,v0,Pn0
Tumorgraduierung: G2
Resektionsstatus: R0
Nun habe ich Fragen zur Nachsorge:
Was sagt die Leitlinie zu Zystoskopischen und CT-morphologischen Kontrolle?