Hallo Zusammen,
zunächst möchte ich mich ganz kurz vorstellen, da ich neu bin. Ich bin männlich und 55 Jahre alt. vor 5 Jahren hatt ich das erste mal Harnblasenkrebs. Nach einer TUR war die Diagnose pTa G 1-2. Danach war 5 Jahre Ruhe. Im Herbst hat mein Urologe eine auffällige Stelle entdeckt. Nach der TUR kam bei der Histologie ein Cis raus (keine Tumorzellen innerhalb des submukosalen Bindgewebes). Das wird nun mit BCG behandelt. Ich habe jetzt vier Behandlungen hinter mir: Beim ersten Mal keine Nebenwirkungen, beim zweiten Mal Schüttelfrost mit Fieber und sehr starkem Harndrang, der deutlich rot gefärbt war ( ging nach ein paar Stunden wieder weg), beim dritten und vierten Mal ähnlich wie beim zweiten aber ohne Fieber. Beim zweiten Mal war die Behandlung abends um 17.30 Uhr, was ich niemand empfehlen würde. Die Nacht war schlimm. Ich habe danach meine Termine auf den Vormittag gelegt, was deutlich besser ist.
Was mich etwas verunsichert sind Abweichungen meines Urologen von den bekannten Behandlungsschemen:
1. Er meint eine Stunde in der Blase reicht. Auf den Beipackzettel angesprochen, wiederholte er seine Aussage, dass eine Stunde reiche (ich mache aber immer zwei Stunden).
2. Die Erhaltungstherapie möchte er einmal im Monat durchführen. Auf das andere Schema mit den 3er Zyklen angesprochen, meinte er, es gebe nun neue Schemen.
Ich vertraue meinem Urologen, da er ein erfahrener Arzt ist und Teil einer professionellen bekannten Praxis ist, aber ich bin dennoch verunsichert. Wäre schön, wenn mir dazu jemand schreiben könnte.
Vielen Dank und schöne Grüße