Diagnose pT1 2018, BCG Versager, jetzt pT2a, Zystektomie nicht möglich

  • Hallo, mein Name: Peter

    Sorry - habe praktisch Null PC-Erfahrung, bin trotzdem (beim Suchen) auf diese Seite gestoßen.

    Habe es aber nicht geschafft eine Nachricht zu schreiben - vielleicht gelingt es jetzt.

    Im Titel habe ich einen Teilüberblick meiner Blasenkrebsgeschichte geschrieben.


    BAR65: hier der Originaltitel:

    Diagnose Blasentumor seit Dezember 2018 / Februar 2019 TUR-BT (Histologie initial pT1 G3) März 2019 Re-TUR-BT (kein Resttumor) danach 6 Zyklen BCG Sept 2019 Re-TUR-BT (rpT2aG3) Okt 2019 Re-Re-TUR-BT (pT2a) / 18. Nov. 2019 bis 8. Jannuar 2020 Primäre Rad


    Basenkrebstumor seit Dezember 2018/ seit Februar 2019 1xTUR-BT (pT1 G3) Re-TUR-BT (kein Resttumor) danach 6 Zyklen BCG -

    Entfernung der Blase bei mir wegen Blutgerinnung nicht möglich - im September ist der Tumor wieder 3cm groß an derselben

    Stelle (linker Blasenboden) -BCG-Versager / neuerliche Re-TUR-BT (rp T2aG3) danach Re-Re-TUR-BT (pT2a)

    dann Hydronephrose (linke Niere wegen Tumor gestaut- kein Zugang zum Ostium) PNS-Anlage

    vom 18. 11. 2019 bis 8. 1. 2020: Primäre Radio-/Chemotherapie bis 61,2Gy mit Cisplatin 25mg/m2 d1-5

    Woche 1+5

    Diagnose bei Entlassung: Muskelinvasives Harnblasen-Ca. pT2a cNO G3, ED 02/19


    Derzeit ist mein Radius wegen des Coronavirus eingeschränkt.

    Ob die absolvierte Radio-Chemo meinen Tumor beeindruckt hat - ich weiß es nicht - in ca. 4 Wochen werd ich meinen Urologen

    besuchen, mal schauen was er sagt.


    Hat, oder hatte jemand eine ähnliche Diagnose wie ich - und wie waren die Erfahrungen?

    Mir geht es soweit gut - an die PNS-Anlage muss ich mich erst gewöhnen.

    Vor kurzem hatte ich den gelösten Schlauch in der Hand - offensichtlich selbst entblockt-

    zum Glück konnte die Leitung in der Ambulanz wieder gelegt werden.


    Liebe Grüße und alles Gute an alle Leidensgenossen/innen - Peter

  • Lieber Peter nietsrom ,

    willkommen hier bei uns ... du hast geschafft den Beitrag zu schreiben. Das Thema (die Überschrift) ist etwas lang geraten, ich übernehme den Text in den Beitrag und kürze ihn ein - bitte schreib, wenn es dir nicht gefällt. Bitte immer hier über antworten weiterschreiben.

    Deine Situation ist wirklich bedrückend, normalerweise würde die Blase schnellstens entfernt. Mir ist hier im Forum bisher kein Fall gewärtig, bei dem das nicht möglich war.

    Da ist die Chemo kombiniert mit Bestrahlung wohl die einzig sinnvolle Möglichkeit - es bleibt zu hoffen, dass die Kontrolle ergibt, dass der Tumor damit in Schach gehalten werden kann. Lies dich ein bisschen ein und frag, was immer du wissen möchtest... Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • bar65

    Hat den Titel des Themas von „Diagnose Blasentumor seit Dezember 2018 / Februar 2019 TUR-BT (Histologie initial pT1 G3) März 2019 Re-TUR-BT (kein Resttumor) danach 6 Zyklen BCG Sept 2019 Re-TUR-BT (rpT2aG3) Okt 2019 Re-Re-TUR-BT (pT2a) / 18. Nov. 2019 bis 8. Jannuar 2020 Primäre Rad“ zu „Diagnose pT1 2018, BCG Versager, jetzt pT2a, Zystektomie nicht möglich“ geändert.
  • Hallo Peter,

    sei herzlich willkommen hier im Forum, wir haben alle ein Interesse daran, Betroffenen zu helfen.

    Du schreibst, du kannst nicht operiert werden, wegen Blutgerinnung. Kannst du das bitte etwas näher erklären.

    Einstweilen, lieben Gruß Ricka

  • Hallo Ricka,

    Vor meiner ersten TUR-B im Februar 2019 wurde bei mir eine Gerinnungsstörung diagnostiziert.

    (Verstärktes bluten war schon länger bekannt - Zahn ziehen etc.)

    Nun habe ich eine genaue Gerinnungs-Abklärung mit einem Ausweis und entsprechenden Empfehlungen

    der Gerinnungsspezialisten. (verbotene Medikamente usw.)


    Trotz entsprechender Medikation vor dem Eingriff (TUR-B) habe ich nach der TUR-B 10 Tage lang nachgeblutet.

    Das heißt 10 Tage spülen, spülen, spülen. ( nach Komplikationen durch den Blutverlust - Blutkonserven)

    Normalerweise wird man nach 4 bis 5 Tagen nach erfolgter TUR-B entlassen.


    Erst bei der letzten Re-Re-TUR-B im Oktober 2019 hatten sie das starke Nachbluten halbwegs im Griff - erstmalig

    wurde da auch auf die tägliche Thrombosespritze verzichtet -so konnte ich schon nach 6 Tagen entlassen werden.


    Jedenfalls sei eine Zystektomie im LKH-Feldkirch nicht möglich, die Gefahr dass ich auf dem OP-Tisch verblute sei

    zu groß. Allenfalls sei eine Zystektomie in Innsbruck oder im AKH-in Wien (eventuell) möglich.


    Habe mich für die Chemo mit Bestrahlung entschieden - die ich mit 08. 01. 2020 abgeschlossen habe.

    Die 6 Zyklen BCG Installation im Frühjahr 2019 haben leider nicht gewirkt.


    Habe recht ereignisreiche, spannende 69 Jahre, bei guter Gesundheit (trotz "Lotterleben" mit reichlich Nikotin)

    erleben dürfen, dafür bin ich unendlich dankbar.


    Liebe Grüße und alles Gute deinem Mann

  • Moin Peter nietsrom eine durchaus bescheidene Ausgangslage. Dennoch würde ich versuchen, in einer renommierten Großklinik die Durchführung einer radikalen Zystektomie planen zu lassen. Ich fürchte, nach BCG Versagen wird das Monster keine Ruhe geben. Du solltest Dich aber auch nicht mit den 69 Lenzen zufrieden geben



    Gruß, wolfgangm

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • Hallo Peter,

    Da schließ ich mich wolfgangm uneingeschränkt an.

    Innsbruck hat u.a. ist eine hervorragende Urologie. Ist insgesamt eine tolle und fortschrittliche Klinik. Denke die werden einen Weg finden dich zu operieren.

    Mein Mann war 69 Jahre als es ihn erwischte, er hat nun seit 10 Jahren ein Stoma ( auch einige andere Baustellen) und lebt damit ganz gut.

    Denke nicht, daß er auf eines der Jahre verzichten möchte. (Danke für die Grüße)

    Sprech mit deinem Urologen und lass dich nach Innsbruck überweisen. Der Tumor wächst schneller weiter als dir lieb ist. 4 Wochen bis zum Termin sind zu lang.

    Trotz Corona, kümmere dich um einen schnellen Termin.

    Sorry, dass ich das so direkt sage, aber schönreden bringt jetzt nichts.


    Link für Österreich und Deutschland

    https://intensiv.tirol-klinike…ldung/gerinnungssymposium


    https://inneremed5.tirol-klini…h=patientinnen/ambulanzen


    https://www.medica.de/de/News/Archiv/Hämatologische_Analyse_Sicherheit_bei_Gerinnungsstörungen


    Alles Gute und Grüße, Ricka

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