Hallo alle zusammen,
mein Name ist Hani, bin 52 Jahre alt und komme aus dem hohen Norden.
Ich freue mich, euch hier gefunden zu haben.
Letztes Jahr wurde bei mir Blasenkrebs diagnostiziert.
Hatte schon 2 TUR. Die letzte im Oktober 2019.
Befund: PT1 G3 teilinvasiv mit flachen Ausläufern. (histologische T1G3).
Nach der letzten Behandlung waren die Ärzte sich nicht sicher, ob der Tumor komplett entfernt werden konnte.
Der Chirurg rief mich an und riet mir, "sicherheitshalber" die Blase entfernen zu lassen.
Da ich erst 52 Jahre alt bin und ich mich bis heute total fit und gesund fühle (bis auf leichtes brennen beim Wasserlassen),
wollte ich nicht sofort auf die Ärzte hören und hoffte, das der Tumor vielleicht doch weg ist.
Habe meine Ernährung total umgestellt, nahm alles zu mir was gegen Krebs helfen könnte und suchte nebenbei alternative
Methoden, Blasenkrebs zu behandeln.
Durch die Ernährung fühlte ich mich sogar besser und fitter als vor der Diagnose. Auch meine Haut fühlt sich jünger an als vorher.
Vor 2 Wochen dann zum Urologen zur Untersuchung. Mit Ultraschall war schon zu erkennen: Er ist noch da!
Er empfahl eine sofortige Entfernung der Blase. Auf nachfragen hin sagte er mir, ich sollte besser ein Stoma nehmen, keine Neoblase. Warum hat er mir nicht gesagt.
Freitag war ich beim CT und warte jetzt auf Ergebnisse. Ob er metastasiert ist, weiß ich noch nicht.
Ich werde also wohl eine Ersatzblase bekommen.
Jetzt gibt es verschiedene Optionen mit Vor-und Nachteilen. Da ich noch relativ jung bin, weiß ich nicht, was ich nehmen soll. (Am liebsten gar nichts von allen:-(
Mir kommt es einfach darauf an, mit was man am "angenehmsten" leben kann.
Was würdet Ihr empfehlen? Wie sind eure Erfahrungen?
Ihr müsst bei mir bedenken: Ich habe eine ungewöhnlich enge Harnröhre, die eine Zystoskopie ohne Narkose fast unmöglich macht wegen der Schmerzen.
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Hani