Hallo zusammnen, bin neu hier und froh auf das Forum gestoßen zu sein. Vor drei Tagen ist mein Bruder in Krankenhaus um eine Spiegelung des Harntraktes zu machen, da er seit Mai wegen Blasenentzündung in Behandlung war. Dann der Schock. Bei der Untersuchung fanden sie Krebszellen am Blasenrand der schon komplett durch Muskelschicht und Fettschicht gewachsen ist . Sie konnten nicht alles entfernen.
Gehen davon aus dass der Primärkrebs im Harnleter sitzt. Vorläufige Diagnose Urothelkarzinom T3. Weiteres ist in Abklärung. Bin total geschockt. Mein Bruder lebt 900 km von mir weg und ich kann nicht persönlich zu ihm derzeit. Jeder Arzt auf der Station sagt was anderes Chemo vor Op. Der andere sagt direkt op. Unfassbar das alles, das eine Niere und der Harnleiter entfernen wird, steht schon fest. Ist das üblich? Obwohl der Tumor am Blaseneingang gefunden wurde sagt keiner was über die Blase. Nur die Aussage, das in NL nur 250 Menschen den Krebs haben und er sehr selten ist .
Gibt es irgendwo Spezialisten bzw. Spezialbroschüren zu Harnleiterkrebs? Im Netz wird immer verwiesen Behandlung wie beim Blasenkebs sorry, dass ich ggf. etwas verwirrt erscheine, aber die Diagnose hat mich wirklich umgehauen. Vor allem vor vier Wochen hatte er eine ähnliche Untersuchung und da wurde nur ein Divertikel und Nierenbeckenstauung festgestellt. Der sollte in der Untersuchung vor drei Tagen verifiziert werden. Kann dass den sein, dass ein Krebs innerhalb von vier Wochen so explosionsartig wächst, dass vor vier Wochen nichts war und jetzt T3 diagnostiziert wird?
Ist etwas länger geworden für die Einführung, aber bin echt fassungslos und kann die Gedanken nicht klar sortieren. Pathologie soll am Mittwoch abgeschlossen sein, dann würde ein genauer Behandlungsplan aufgestellt werden.. Grüße, Vichy