Hallo zusammen,
ich bekam im Juli 2020 den Befund "Blasenkrebs". Daraufhin wurde ich am 11.08.2020 am UKS in Homburg mittels Da Vinci Methode operiert. Ich bekam in einer 10-stündigen Operation eine Neoblase. Die OP verlief gut, ohne Komplikationen. Nach ca. 2 Wochen wurde ich aus dem KH entlassen. Allerdings musste ich nach ca. einer Woche wieder in die Klinik mit Fieber und Schüttelfrost. Es wurde von den Ärzten eine Chemotherapie mit 4 Zyklen empfohlen, die ich dann auch von Sept. 20 bis Dez. 20 absolvierte und auch einigermaßen gut vertragen habe. Ich musste allerdings immer wieder mit Fieber ins KH da ich öfter eine Beckenbodenentzündung hatte (Insgesamt war ich 13 Wochen stationär) Des weiteren hatte ich Probleme dass die linke Niere immer wieder staute, man legte mir eine Schiene in den Harnleiter und zusätzlich bekam ich auch noch einen Nierenkatheder.
Dann bekam ich endlich einen neuen OP Termin am 19.02.2021 bei der der linke Harnleiter erweitert und neu in der Blase eingenäht wurde. (der Arzt sagte es wurde eine Undichtigkeit festgestellt am Harnleiter zur Blase, daher kam auch immer wieder die Entzündung) Seitdem ist das Problem gelöst. Weitere Probleme gab es auch mit den Blutgaswerten und der damit verbundenen Einnahme von Bicanorm (8 Tabletten am Tag) und den damit verbundenen Nebenwirkungen wie hauptsächlich Durchfall. Das wurde allerdings dann mit konsultierungen bei einem Nephrologen auch geklärt. So, im Großen und Ganzen habe ich das Alles gut überstanden habe aber immer noch das Problem dass die Neoblase relativ große Mengen an Schleim produziert und ausscheidet. Der Schleim wird ja von der Einlage nicht aufgenommen und ist somit recht lästig dass des Öfteren die Hose nass wird. Ich muss allerdings auch sagen dass ich immer noch eine recht hohe Belastungsinkontinenz habe sodass ich ohne Einlagen gar nicht auskomme.
So nun habe ich viel über mich geschrieben, Ich hoffe nicht zu viel
Viele Grüße an alle hier
Harry