Ich habe mich nach einigem Überlegen entschlossen, dem Forum beizutreten.
Bin 67 Jahre alt und lebe einen Großteil des Jahres auf Teneriffa.
Im Oktober 2020 stellte ich Gewebereste im Urin fest und unterzog mich einer Blasenspiegelung.
Der Urologe stellte einen Tumor fest und riet zur Behandlung in Deutschland.
Durchgeführte Maßnahmen und Feststellungen:
TURB am 03.12.2020 - Pathologie: ausgedehntes papilläres Urothelkarzinom high-grade mit Infiltration der Lamina propria, pT1 G2,
CT Abdomen und Thorax unauffällig.
TURB am 02.02.2021 - Pathologie: bifokales papilläres Urothelkarzinom, pTa low-grade, G2
Der behandelnde Arzt in der Klinik empfahl eine BCG-Behandlung, doch musste ist feststellen, dass das Medikament - auch nach Rücksprache
mit der Herstellerfirma - nicht zu bekommen war. Deshalb wurde mit dem Urologen auf Teneriffa eine Mitomycin-Therapie vereinbart.
Beginn der Installationen im April 2021, zunächst wöchentlich acht Installationen, danach Zystoskopie.
Seit 29.06.2021 monatliche Installation und Zystoskopien in vierteljährlichem Abstand.
Dazu muss ich sagen - und nach Durchsicht vieler hier geposteter Kommentare ist es mir fast peinlich - dass ich keinerlei Nebenwirkungen hatte.
Zystoskopie am 29.03.2022 ergab Unregelmäßigkeiten an der Blasenwand und den Rat zu erneuter TURB. Diese wurde am 03.05.2022 durchgeführt.
Pathologie liegt noch nicht vor - ich werde nachberichten...
Wie "die Sache" jetzt weitergeht, ist mir momentan vollkommen unklar! Der behandelnde Arzt sprach bereits von einer Neoblase.
Mir stellen sich vielmehr Fragen, wie:
Ist eine BCG-Behandlung vorerst nicht ratsamer bzw. effektiver?
Wenn schon Neoblase, dann wo?
Zudem Fragen, die ich im Moment noch nicht formulieren kann...
Mehr weiß ich im Moment nicht!