Hallo zusammen,
wir alle kennen ja die S3-Richtlinien für den BK und damit auch die Nachsorge-Empfehlungen.
Das man sich da letztlich selbst kümmern muss, werden die meisten ja schon erlebt haben. In den letzten 12 Monaten nach der Zystektomie habe ich die verschiedenen Untersuchung bei den entsprechenden Fachärzten machen lassen. Zum Jahrestag meiner OP kam ich nun auf den Gedanken, das ich ich mich von meinem hochgeschätzten Operateur im Krankenhaus gründlich untersuchen lasse und auch mit ihm die noch weiter anhaltende nächtliche Inkontinenz bespreche. Der Prof. Dr. ist halt ein Spezialist für die Neo-Blase und da wird kein anderer Facharzt in meiner Umgebung herankommen. Auch hat das Krankenhaus einfach mehr Möglichkeiten und der Prof. sieht das sicher in der Gesamtheit der Erkrankung.
Gesagt - getan ...
Telefoniert, Termin gemacht und die gewünschte KH-Einweisung beim Urologen abgeholt und dann ...
....ein verdutzter Blick auf einen plakativen Hinweis auf der Einweisung hinsichtlich der Kostenünernahme (siehe Scan)!
Der Hinweis hat mich hinsichtlich der Kostenübernahme derart verunsichert, das ich postwendend mit meiner Krankenkasse Kontakt aufgenommen habe. Innerhalb von zwei Stunden kam die schriftliche Kostenübernahmebestätigung samt Möglichkeit der Fahrtkostenerstattung. Ich frage mich aber nun, was der Grund für diesen Hinweis sein könnte und ob es wirklich sein kann, das man auf den Kosten sitzen bleibt, wenn man nicht vorher die Genehmigung eingeholt hat?
Daher mein Tipp - in Zeiten von immens steigenden Kosten im Gesundheitssystem muss man wohl auf alles achten und sich kümmern - selbst bei eindeutigen Diagnosen!
Grüße aus BY
PetAir