Blasenkrebs High Grade

  • Hallo ich bin Matthias und mir wurde vor zwei Jahren ein pta High Grade Tumor aus der Blase entfernt. Jetzt ist er wieder da und der Arzt empfiehlt die Total-OP mit Neoblase. Heute wurde mir der Befund (aber nicht genau, nur das es wieder high grade ist)mitgeteilt und jetzt soll ich mich bis Montag entscheiden ob ich es machen lassen möchte. Das BCG hat wohl nicht gewirkt. Mit der BCG Therapie wurde aber auch erst 5 Monate nach der ersten OP begonnen. Ich bin jetzt natürlich völlig am Boden. Ich liege derzeit im Franziskus-Krankenhaus in Berlin und weiß natürlich nicht mal ob es hier oft und gut gemacht wird.

  • Hallo Matthias, Matti68

    Herzlich willkommen im besten deutschsprachigen Blasenkrebsforum.

    Wir sind Betroffene und Angehörige, keine Ärzte. Aber wir haben einen großen in langen Jahren zusammengetragen

    Erfahrungssachatz um den uns mancher Urologe beneidet.

    Nun dich hat es ganz ordentlich erwischt. Wurde zwischendurch kein Mapping gemacht? Keine Kontrolle ?

    Aber egal jetzt ist die Situation am Anschlag.

    Ein pT4b G3 gehört sofort operiert. Deshalb auch die Eile des KH. Du kannst noch kurz überlegen ob du in dem KH bleibst, oder ein anderes suchst. Du bist aber glaub ich bei Dr. Kempensteffen gut aufgehoben, er ist bekannt.

    Wenn du magst telefonier mit Prof. Dr. Magheli im Urban KH, Tel. 030 130226301 da kannst du sagen, du hast die Adresse vom Forum.

    Aber machs eilig.

    Wenn du dich aber gut fühlst, dann bleib.

    Sicher schreiben dir noch Mitglieder, ich halt alle Daumen und wünsch dir alles erdenklich Gute.


    Gruß Ricka

  • Lieber Matti68 ,

    willkommen auch von mir!

    Im Franziskus bist du definitiv an einer guten Adresse. Außer dem Urban, wie von Ricka empfohlen, wäre auch noch St. Hedwig, Prof. Weikert / Dr. Klopf zu empfehlen. Wir haben aber auch gute Erfahrungen aus der Charité Mitte und Vivantes Auguste-Viktoria hier gehabt.

    Im Beitrag schreibst du, dass der Befund nicht genau mitgeteilt wurde, im Profil hast du bT4a angegeben. Wenn letzteres stimmt, ist Eile geboten und du musst mit einer Chemotherapie rechnen.

    Leider gab es eklatante Versäumnisse, wenn wirklich zwischenzeitlich außer der verspäteten BCG nichts gemacht wurde. Das ist zumindest ein Grund dringend einen anderen Urologen zu suchen!

    Bitte lass dir den exakten Befund geben, sonst spekulieren wir hier nur, aber wenn die Blasenentfernung empfohlen wird, wird der leider entsprechend ausgefallen sein.

    Lies dich gern ein bisschen ein und frag, was immer du gern wissen möchtest. Lieben Gruß von Barbara

    Berliner (netzgestützte) Neoblase seit 4.9.2015 wegen BCG resistentem CIS, entdeckt 2014 durch NMP22 (IGEL beim Gyn)

    "Alles hat einen Zweck, selbst wenn es uns nur an das erinnert, was wir nicht tun sollten." Catherine Ryan Hyde

  • Guten Morgen und danke für die lieben Willkommensgrüße!

    Ich habe wohl etwas falsch gemacht beim Anmelden. Die Erstdiagnose war anders:

    Urothelkarzinom der Harnblase (Divertikelhals) Erstdiagnose pTa hochgradig

    Blasendivertikel rechts.

    Mikrohämaturie

    Nephrolithiasis Konkretion von 5 mm in der oberen Kelchgruppe links.

    DokStad_T nach UICC-2017: Ta

    Grad: 3

    High grade: 3

    Ich werde nachher versuchen die jetzige Diagnose zu bekommen.

    Die Behandlung hatte sich damals verzögert weil die Ärzte sich widersprachen haben und ich damals völlig unsicher war was gemacht werden muss. Erst wurde mir geraten dass Divertikel zu entfernen. Dann hieß es es müsste erst die Prostata ausgeschält werden damit der Harn besser abläuft. Dann hieß es durch den zweiten operierenden Arzt (Nachresektion) das die Prostata eher unauffällig klein ist. Dann hat der Urologe wieder zur Abschälung der Prostata geraten. Aber die BCG Behandlung wurde nicht begonnen. Erste OP war am 5.09.21, Nachresektion dann im Oktober. Im Januar dann war ich zu einem anderen Urologen gegangen für eine Zweite Meinung. Der hat mir dann empfohlen die BCG Installation zu beginnen. Dann wieder zu meinem Urologen der mich wieder zur Besprechung ins Humboldt Klinikum Berlin schickte um mir wieder die Prostata OP zu erläutern und mich zu überzeugen. Mich hat es allerdings nicht überzeugt und wollte die Therapie endlich beginnen. Die dann erst Anfang März angefangen wurde. Danach ungefähr im Dreimonatigen Abstand weiter gemacht wurde. Zwischenzeitlich (finde den Termin grade nicht) wurde ich wieder ins Krankenhaus eingewiesen weil bei einer Spiegelung etwas auffällig war. Wurde wieder eine Probe entnommen, Befund negativ. Im August 22 wurde ein MRT gemacht (unauffällig). Dann weiter mit BCG. Jeweils vor der Gabe wurde gespiegelt. So auch jetzt Anfang September 23. Termin MRT war diesmal schwer zu bekommen (sollte im August sein wurde aber erst 20.10.) Diesmal mit ca. 2 cm großen Befund am Blasenausgang. Jetzt die Resektion und das zerschmetternde Ergebnis.

  • Hallo Matti68


    Wie ist denn nun das jetzige Ergebnis ? Woher hast du denn die Diagnose pT4b G3

    Daß das nicht die 1. Diagnose war ist schon klar, da würdest du nicht mehr leben.

    Bitte stell die letzte ganz aktuelle Diagnose hier ein.

    Ich möchte den Text dazu lesen, an welchen Stellen was und wieviel entnommen wurde. Dazu bitte deinen Namen/ Adresse schwärzen oder abdecken.


    Gruß Ricka

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