Hey,
aus meiner Frage merkt man schon, dass ich mich bald operieren lassen werde (Zystektomie). Eine Vernunftsentscheidung! In dem anderen Thread werde ich weiter berichten........ (echt tolle Reaktionen von vielen, hätt ich nicht mit gerechnet, mir altem Mann liefen schon die Tränen!).
Ein Urostoma wäre für mich völlig ok und ich tendiere dazu (geringere OP-Zeit, weniger Darm geht verloren, ausserdem geringeres Rezidivrisiko, zumal meine Blasenschleimhaut nirgendwo "regelrecht" ist und man keine Reste stehenlassen muss, usw.). Weiterführende Gedanken bringen mich dann zu folgenden Überlegungen:
Derzeit benutze ich ja Beinbeutel mit Kondomurinal. Klappt ganz gut (wenn das Pipimachen nur nicht immer so schmerzhaft wäre). Der Beinbeutel ist oft nach ein bis zwei Stunden schon mit relativ viel Flüssigkeit gefüllt und wird schwer und nimmt natürlich an Volumen zu. Wenn ich mir nun vorstelle, diesen Beutel auf den Bauch kleben zu müssen, sage ich mir, dass das doch schon vom Gewicht her nie halten kann (ok, man könnte einen Gurt um den Bauch machen) und der Umfang mit vollem Beutel ist auch enorm (sehr große Beule, die nicht in die Hose passt, und unters Hemd eigentlich auch nicht (sieht aus wie bei einer "Seitenschwangerschaft"). Gibt es denn keine "Verschlusskappen", die den Urin z.B. via Schlauch an ein System weiterleiten, was am Bein hängt?? So wie bei meiner jetzigen Lösung, nur eben ohne Kondomurinal über den Dödel, sondern mit Verschlusskappe über dem Urostoma??
Wie soll man mit Urostoma-Beutel joggen können??? Tragen viele dann noch ein Korsett (od. Gurt) um Stabilität in die Urostomasache zu bringen (ist so meine Überlegung)?? Ist dann evtl. wieder der Harnausfluss behindert?? Ich bin erschreckend ungebildet in Sachen Harnableitung, stelle ich fest. Aber dafür gibt es ja Euch ....
Nice day!