Das Augsburger Zentrum für Seltene Erkrankungen ist eine Einrichtung des Universitätsklinikums Augsburg. Das Zentrum setzt sich zum Ziel, Patienten mit seltenen Erkrankungen bestmöglich zu behandeln. Hierzu ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten notwendig, weshalb sich verschiedene Kliniken und Institute des Universitätsklinikums Augsburg zusammengeschlossen haben. Ein Schwerpunkt des AZeSE liegt im Bereich seltener Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, da sich sehr viele seltene Erkrankungen bereits im Kindes- und Jugendalter manifestieren. Einen hohen Stellenwert hat die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis. Neben Patienten mit bekannter Diagnose bietet das Zentrum auch für Patienten mit unklarer Diagnose eine Anlaufstelle zur Abklärung oder Weitervermittlung an andere Zentren für Seltene Erkrankungen an.
Es ist das Produkt der Fermentierung von Pilzen der Gattung “Streptomyces caespotius” Als “Chinon”, ( eine organische Verbindung, das ist das “C” hinter der Bezeichnung ), ist es in der Lage, Zellen zu schädigen. Dies geschieht, ( sehr vereinfacht ausgedrückt ), indem es sich nach der Metabolisierung, ( Verstoffwechslung ), in die Verbindung einer Zelle schleust, eine der Seitenketten abspaltet und so die Zellteilung hemmt. Dabei entsteht irgendetwas Alkylisches, was in der Lage ist, DNA-Stränge zu vernetzen. Mitomycin ist teratogen ( kann Veränderungen am Erbut erzeugen ), mutagen ( kann Zellveränderungen erzeugen ), und karzinogen, ( krebserregend ), dies alles allerdings nur bei intravenöser Gabe und recht selten.
Die “Früh-Instillation” von Mitomycin C wird aber direkt in die Blase eingegeben und wirkt daher “vor Ort” sowohl auf die sich nach der TUR-B in der Blase befindlichen, umherschwimmenden, krebsbefallenen Zellen als auch auf diejenigen in der offenen Wunde.
Mitomycin sollte spätestens bis 6 Stunden nach einer TUR-B intravesikal, ( durch einen Katheter direkt in die Blase ), verabreicht werden, sofern - ohne kontinuierliche Spülung - eine mindestens einstündige Einwirkzeit gewährleistet ist.
Als ein neues, vielversprechendes Verfahren steht die intravesikale Hyperthermie, kombiniert mit einer Instillations-Chemotherapie mit Mitomycin C, zur Verfügung.
Hierbei wird sie mit dem sogenannten “Synergo-System”, ( siehe : WOHIN GEHT DIE FORSCHUNG ?, Seite 4 ), appliziert, ( angewendet )
BCG, ( Bacille Calmette-Guérin, benannt nach zwei französischen Forschern ), ist ein abgeschwächter Tuberkelbazillus.
Dieser bewirkt eine lokale Immunreaktion gegen den Krebs.
Warum dies so ist, ist bisher noch nicht entgültig erforscht worden.
Auf jeden Fall hat sich die intravesikale Gabe von BCG in der Krebstherapie seit einigen Jahren durchgesetzt.
Intravesikal verabreichtes BCG adhäriert, ( setzt sich an der Blasenwand fest ), und führt zu einer lokalen Aktivierung verschiedener Zellen des Immunsystems.
In einem Induktionszyklus werden wöchendlich über insgesamt sechs Wochen in Lösungsmitteln entsprechende Mengen Bakterien intravesikal appliziert ( verabreicht ).
Die Instillation sollte frühestens zwei Wochen nach der TUR-B beginnen. Bei einem früheren Beginn steigt das Risiko für Nebenwirkungen, hier besonders für eine - lebensgefährliche - Sepsis.
Die Katheterisierung sollte möglichst atraumatisch, ( ohne Wunden oder Verletzungen verursachend ), erfolgen.
Bei einer traumatischen, ( wenn dadurch eine Wunde oder eine Verletzung hervorgerufen wird ), Katheterisierung muss auf eine BCG-Instillation verzichtet werden.
Nach der Instillation sollte der Patient körperlich ruhen, viel trinken und das Therapeutikum mindestens 2 Stunden in der Blase behalten.
Zu den Kontraindikationen einer BCG-Therapie gehören eine vorherige Überreaktion auf BCG, parallele immunsuppressive Therapie, Makrohämaturie, Harnwegsinfektionen oder unklares Fieber.
Lokale Nebenwirkungen zeigen sich bei 46% der Patienten, systemische Nebenwirkungen bei 19%. Diese Nebenwirkungen treten häufig nach der zweiten oder dritten Instillation auf und bessern sich nach wenigen Tagen. Nebenwirkungen sind Fieber, ( teilweise bis über 39,5° C ), irritative ( reizende, störende, verwirrende ) Beschwerden, Hautausschlag oder Arthralgie, ( Gelenkschmerzen), sowie Blasenentzündung. Bei den Antibiotika haben sich Gyrasehemmer wie z.B. Ciprofloxacin als sinnvoll erwiesen. Diese können auch prophylaktisch, ( vorbeugend ), eingenommen werden und somit die Nebenwirkungen abschwächen
Die Blasenkrebs Selbsthilfegruppe Wismar hat sich im September 2015 gegründet. Aus eigener Erfahrung wissen wir, was die Nachricht „Sie haben Blasenkrebs“ auslöst. Deshalb wollen wir anderen Betroffenen und ihren Angehörigen helfen – freiwillig und ehrenamtlich. Neben allgemeinen Informationen wollen wir Hoffnung vermitteln und durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist.
Im Vordergrund unserer Treffen stehen der Austausch und das offene Gespräch. In der Gruppe kann der Einzelne in vertrautem Kreis über seine Probleme sprechen und sich Rat und Hilfe bei alltäglichen Dingen mit „der“ Krankheit holen. Zu speziellen Themen laden wir uns Fachleute als Referenten ein.
Scheuen Sie sich nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen z.B. per Telefon, E-Mail oder einfach, indem Sie zu einem der nächsten Treffen in unserer Gruppe vorbeischauen. Angehörige sind ebenfalls willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir sind eine Gruppe von betroffenen Frauen und Männern, die selbst mit der Diagnose Blasenkrebs konfrontiert wurde.
Bestrahlungen, Chemotherapie und Operationen bis hin zu Ersatzblasen (Neoblasen, Mainz-Pouch, Ileumkonduit), führen zu verschiedensten physischen und psychischen Einschränkungen.
Wir versuchen gemeinsam, Lösungen zu finden, die uns den alltäglichen Umgang mit den auftretenden Problemen erleichtern.
Treffen bitte telefonisch unter 09122/ 8897706 erfragen.
Am 15. Juli 2019 hat sich die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Singen gegründet. Der Chefarzt der Urologie, Herr PD Dr. med. Zantl, vom Hegau-Bodensee-Klinikum stellte in einer Auftaktrede die Bedeutung der Selbsthilfe heraus. Peter Schröder vom ShB verwies zudem auf die Möglichkeiten durch die Selbsthilfe.
Der neue Gruppensprecher Wolfgang Wagner freut sich, zukünftig die Betroffenen und deren Angehörige zu begrüßen. Interessenten sind herzlich willkommen!
Scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen z.B. per Telefon, E-Mail oder einfach, indem Sie zu einem der nächsten Treffen in unserer Gruppe vorbeischauen.
Treffpunkt
Unsere Gruppe trifft sich ab September 2019 jeweils am 3. Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr
Ort: Hegau-Bodensee-Klinikum Singen
2. OG im Onko-Plus Raum
Virchowstr. 10
78224 Singen
Betroffene Frauen, Männer und Angehörige sind jederzeit bei uns willkommen.
Die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Gladbeck/ Bottrop/ Gelsenkirchen wurde am 10. Oktober im Kompetenzzentrum am St. Barbara-Hospital gegründet. Die SHG führt zwar wegen der engen Bindung an das Tumorzentrum am Gladbecker Hospital die drei Städte des Krankenhausverbundes in ihrem Namen, sie ist aber grundsätzlich für jeden Betroffenen auch aus anderen Städten offen.
Die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Gladbeck/ Bottrop/ Gelsenkirchen wurde am 10. Oktober im Kompetenzzentrum am St. Barbara-Hospital gegründet. Die SHG führt zwar wegen der engen Bindung an das Tumorzentrum am Gladbecker Hospital die drei Städte des Krankenhausverbundes in ihrem Namen, sie ist aber grundsätzlich für jeden Betroffenen auch aus anderen Städten offen.
Die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Gladbeck/ Bottrop/ Gelsenkirchen wurde am 10. Oktober im Kompetenzzentrum am St. Barbara-Hospital gegründet. Die SHG führt zwar wegen der engen Bindung an das Tumorzentrum am Gladbecker Hospital die drei Städte des Krankenhausverbundes in ihrem Namen, sie ist aber grundsätzlich für jeden Betroffenen auch aus anderen Städten offen.
Die Gesprächskreise / Gruppentreffen der SHG-Kassel werden fachlich unterstützt von
Herrn Prof. Dr. Björn Volkmer, Direktor der Klinik für Urologie im Klinikum Kassel.
Es sind nicht nur Frauen und Männer mit Blasenkrebs zum Erfahrungsaustausch willkommen, sondern auch deren Angehörige und Betroffene die aufgrund anderer Krankheiten eine künstliche Harnableitung erhalten haben.
Treffpunkt:
KISS-Kassel
Treppenstr. 4
34117 Kassel
die Gruppe gegründet und trifft sich nun regelmäßig
Die Selbsthilfegruppe Oldenburg wurde am 05. März 2018 auf die Initiative von Klaus Starker gegründet. Die Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen Oldenburg (BeKoS) hat die Gruppengründung sehr unterstützt und vorab Werbung für die Gruppengründung gemacht.
Am ersten Treffen nahmen bereits 8 Teilnehmer teil. Die Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Oldenburg freut sich über weitere Interessenten!
BCG-medac Einführung der Patienten-Informationskarte (Sicherheitshinweis vom 03.04.2020)
in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) möchten wir Sie über Folgendes informieren
Zusammenfassung:
Einzelfallberichte haben gezeigt, dass es ein Risiko für das Aufflammen von latenten BCG-Infektionen gibt, die potenziell tödlich verlaufen können. Eine adäquate Behandlung der latenten BCG-Infektion ist von größter Wichtigkeit.
Um sicherzustellen, dass bei Patienten und praktischen Ärzten ein Bewusstsein geschaffen wird, dass eine latente BCG- Infektion auch noch Jahre nach Beendigung der BCG-Behandlung aufflammen kann, wird der BCG-Packung demnächst eine Patienten-Informationskarte beigelegt. Da es einige Zeit dauern wird, bis diese Maßnahme umgesetzt ist, sind diesem Schreiben mehrere Karten beigefügt. Um
Karten nachzubestellen, wenden Sie sich bitte an die unten aufgeführte Adresse.
Bitte geben Sie die Patienten-Informationskarte an den Patienten/die Patientin und beantworten Sie eventuelle Fragen zu diesem Thema.
Hintergrund des Sicherheitshinweises
BCG-medac ist indiziert zur Behandlung nicht-invasiver urothelialer Harnblasenkarzinome (kurative Behandlung des Carcinoma in situ; Rezidivprophylaxe auf die Schleimhaut
beschränkter Urothelkarzinome; in die Lamina propria, aber nicht in die Muskulatur infiltrierender Urothelkarzinome; Carcinoma in situ).
Eine gelegentlich auftretende (≥ 1/1.000 bis < 1/100) Nebenwirkung der Behandlung mit BCG-medac ist die disseminierte BCG-Infektion, die sich auch erst Jahre nach der
Anwendung von BCG manifestieren kann. Die Infektion kann latent verlaufen und für mehrere Jahre persistieren. Solch eine latente Infektion kann auch Jahre nach der
Initialinfektion wieder aufflammen und tritt dann vor allem als granulomatöse Pneumonitis, Abszess, infiziertes Aneurysma, infizierte Implantate, infizierte Transplantate oder als
Infektion des umliegenden Gewebes auf. Die latente Infektion bleibt oft lange Zeit unentdeckt und persistiert auch nach Beendigung der BCG-Therapie. Es hat Fallberichte mit tödlichem
Ausgang infolge der schwierigen Diagnostik und verzögerter Behandlung gegeben. Aus diesem Grund stellt das Aufflammen latenter Infektionen ein Risiko für die Patientensicherheit dar.
Im Falle einer systemischen BCG-Infektion sollte eine Infektiologin/ein Infektiologe zu Rate gezogen werden, da der Krankheitsverlauf dem einer Infektion mit M. tuberculosis gleicht.
Allerdings ist BCG (abgeschwächtes M. bovis) für den Menschen weit weniger pathogen als M. tuberculosis und der Patient muss nach der Diagnose einer systemischen Infektion nicht
isoliert werden.
Patienten-Informationskarte
Um das Risiko für unentdeckte schwere systemische BCG-Infektionen mit potenziell tödlichem Ausgang zu minimieren, wurde eine Patienten-Informationskarte entwickelt und
der Packung beigelegt.
Vor der ersten Instillation von BCG-medac sollten Patienten über die Symptome einer schweren systemischen Reaktion/Infektion aufgeklärt und die Patientenkarte mit den Angaben
des Patienten und des Urologen ausgefüllt werden. Die Patienten sollten die Patienten- Informationskarte stets bei sich tragen und sie bei jedem Arztbesuch dem jeweiligen Personal
(Hausarzt, Krankenhausarzt) vorzeigen, um im Falle einer systemischen Infektion eine angemessene Behandlung sicherzustellen.
Die Patienten-Informationskarte enthält außerdem eine kurze Beschreibung der Symptome der systemischen Infektion und eine kurze Information zu BCG und dem Risiko des
Aufflammens einer latenten BCG-Infektion, um Hausärzte und Krankenhausärzte, die nicht unmittelbar an der Behandlung mit BCG-medac beteiligt sind, auf eine solche Komplikation
aufmerksam zu machen. Falls eine systemische BCG-Infektion oder andere Nebenwirkungen auftreten, sollten diese über das nationale Meldesystem angezeigt werden.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-
Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung anzuzeigen.
Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel
HIVEC - Hohe Temperaturen gegen den Blasenkrebs mit dem Combat-BRS-System
Jedes Jahr erkranken ca. 16.000 Menschen in Deutschland an Harnblasenkrebs.
Zu Beginn verursacht die Erkrankung oftmals keine Schmerzen oder andere
Symptome. Erstes Anzeichen ist manchmal jedoch Blut im Urin. Eine Untersuchung
mit Ultraschall oder Computertomografie kann helfen, den Verdacht auf das
Vorliegen eines Harnblasentumors zu erhärten, aber nur mit einer Blasenspiegelung
kann eine genauere Diagnose gestellt werden. Diese wird häufig von Ihrem
niedergelassenen Urologen unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Wurde ein
Blasentumor festgestellt, führen wir dann in der Regel eine Operation unter
Narkose durch, um den Tumor zu entfernen. Dies wird umgangssprachlich als
Hobelung der Harnblase bezeichnet, in der Fachsprache transurethrale Resektion
der Blase (TUR-Blase). Dabei wird der Tumor komplett oder teilweise durch die
Harnröhre entfernt und die weitere Behandlung danach richtet sich dann nach der
Art des Tumors, der Ausdehnung des Befalls und der Eindringtiefe in die
Blasenwand. In Fällen von ausgeprägtem Blasenkrebs raten wir in der Regel zur
kompletten Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie), in leichteren Fällen
genügt eine wiederholte Behandlung mittels Hobelung (TUR-Blase). Eine solche
wird unter Umständen mehrmals durchgeführt, da Blasenkrebs häufig wieder an
gleicher Stelle oder an einer anderen Lokalisation der Harnblase erneut
auftreten kann. Zusätzlich zur TUR-B führen wir häufig eine lokale Therapie
durch, bei der Medikamente direkt in die Blase gegeben werden, um zu
verhindern, dass der Krebs zurückkommt.
Zu den klassischen Wirkstoffen für Patienten mit einem hohen Rückfallrisiko
gehört BCG (Bacillus-Calmette-Guérin) - ein abgeschwächter Stamm des
Tuberkuloseerregers oder Mitomycin C. Die Wahl des Medikamentes hängt von der
Aggressivität des Tumors ab, BCG wird in de Regel für die Hoch-Risiko-Patienten
eingesetzt. Sollte es trotzdem zu einem Rückfall kommen und weiterhin ein Tumor
nachgewiesen werden, ist nach medizinischen Leitlinien eine radikale Entfernung
der Harnblase vorgesehen. Für Patienten, die aufgrund ihres Alters oder ihrer
schweren Begleiterkrankungen keine radikale Operation erhalten können (oder
diese ablehnen), bieten wir als Alternative die sogenannte HIVEC-Therapie
(Hyperthermische Intra-VEsikale Chemotherapie) an. Dies wird bisher nur von
einigen wenigen Klinken in Deutschland durchgeführt.
Hierbei wird ein Chemotherapeutikum (Mitomycin C) auf 43°C erwärmt und durch
einen Katheter direkt in die Harnblase eingebracht. Der erwärmte Wirkstoff
zirkuliert zwischen Gerät und Harnblase und kann sich damit optimal verteilen.
Die hohe Temperatur sorgt für eine gute Tiefenwirkung und erhöht die
Reaktionsfähigkeit der Substanz. Nach einer Stunde wird die Flüssigkeit wieder
abgelassen und der Blasenkatheter wird entfernt. Dieses Verfahren wird
insgesamt sechsmal in wöchentlichen Abständen wiederholt. Hiernach erfolgt eine
erneute Hobelung der Blase (TUR-Blase), um nachzuweisen, dass die Therapie
erfolgreich war.
Dieses Verfahren zur Behandlung von Blasenkrebs ist schon seit längerem
bekannt und hat gute Ergebnisse erzielt; allerdings war die Anwendung in der
Vergangenheit mit hohen Nebenwirkungen verbunden. Mit dem von uns eingesetzten
Combat-BRS-System steht uns nun ein modernes Gerät zur Verfügung, welches eine
nebenwirkungsarme und sichere Anwendung erlaubt.
Der Blasenkatheter ist dünn und kann unter lokaler Betäubung durch die
Harnröhre in die Harnblase eingeführt werden. Das Gerät ist fahrbar und die
Therapie erfolgt in entspannter Atmosphäre auf dem Patientenzimmer. Der Patient
verbleibt eine Nacht zur stationären Überwachung und kann am Folgetag nach
einer Ultraschalluntersuchung wieder entlassen werden.
Nebenwirkungen sind erhöhter Harndrang und gelegentlich auftretende leichte
Schmerzen im Unterbauch. Diese Nebenwirkungen werden jedoch nur selten
beobachtet und können gut mit Medikamenten beherrscht werden.
Für die Behandlung reicht eine lokale Betäubung der Harnröhre aus es ist
also keine Narkose notwendig – Sie brauchen deswegen auch nicht nüchtern zu
sein.
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HIVEC - Hohe Temperaturen gegen den Blasenkrebs mit dem Combat-BRS-System
Jedes Jahr erkranken ca. 16.000 Menschen in Deutschland an Harnblasenkrebs.
Zu Beginn verursacht die Erkrankung oftmals keine Schmerzen oder andere
Symptome. Erstes Anzeichen ist manchmal jedoch Blut im Urin. Eine Untersuchung
mit Ultraschall oder Computertomografie kann helfen, den Verdacht auf das
Vorliegen eines Harnblasentumors zu erhärten, aber nur mit einer Blasenspiegelung
kann eine genauere Diagnose gestellt werden. Diese wird häufig von Ihrem
niedergelassenen Urologen unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Wurde ein
Blasentumor festgestellt, führen wir dann in der Regel eine Operation unter
Narkose durch, um den Tumor zu entfernen. Dies wird umgangssprachlich als
Hobelung der Harnblase bezeichnet, in der Fachsprache transurethrale Resektion
der Blase (TUR-Blase). Dabei wird der Tumor komplett oder teilweise durch die
Harnröhre entfernt und die weitere Behandlung danach richtet sich dann nach der
Art des Tumors, der Ausdehnung des Befalls und der Eindringtiefe in die
Blasenwand. In Fällen von ausgeprägtem Blasenkrebs raten wir in der Regel zur
kompletten Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie), in leichteren Fällen
genügt eine wiederholte Behandlung mittels Hobelung (TUR-Blase). Eine solche
wird unter Umständen mehrmals durchgeführt, da Blasenkrebs häufig wieder an
gleicher Stelle oder an einer anderen Lokalisation der Harnblase erneut
auftreten kann. Zusätzlich zur TUR-B führen wir häufig eine lokale Therapie
durch, bei der Medikamente direkt in die Blase gegeben werden, um zu
verhindern, dass der Krebs zurückkommt.
Zu den klassischen Wirkstoffen für Patienten mit einem hohen Rückfallrisiko
gehört BCG (Bacillus-Calmette-Guérin) - ein abgeschwächter Stamm des
Tuberkuloseerregers oder Mitomycin C. Die Wahl des Medikamentes hängt von der
Aggressivität des Tumors ab, BCG wird in de Regel für die Hoch-Risiko-Patienten
eingesetzt. Sollte es trotzdem zu einem Rückfall kommen und weiterhin ein Tumor
nachgewiesen werden, ist nach medizinischen Leitlinien eine radikale Entfernung
der Harnblase vorgesehen. Für Patienten, die aufgrund ihres Alters oder ihrer
schweren Begleiterkrankungen keine radikale Operation erhalten können (oder
diese ablehnen), bieten wir als Alternative die sogenannte HIVEC-Therapie
(Hyperthermische Intra-VEsikale Chemotherapie) an. Dies wird bisher nur von
einigen wenigen Klinken in Deutschland durchgeführt.
Hierbei wird ein Chemotherapeutikum (Mitomycin C) auf 43°C erwärmt und durch
einen Katheter direkt in die Harnblase eingebracht. Der erwärmte Wirkstoff
zirkuliert zwischen Gerät und Harnblase und kann sich damit optimal verteilen.
Die hohe Temperatur sorgt für eine gute Tiefenwirkung und erhöht die
Reaktionsfähigkeit der Substanz. Nach einer Stunde wird die Flüssigkeit wieder
abgelassen und der Blasenkatheter wird entfernt. Dieses Verfahren wird
insgesamt sechsmal in wöchentlichen Abständen wiederholt. Hiernach erfolgt eine
erneute Hobelung der Blase (TUR-Blase), um nachzuweisen, dass die Therapie
erfolgreich war.
Dieses Verfahren zur Behandlung von Blasenkrebs ist schon seit längerem
bekannt und hat gute Ergebnisse erzielt; allerdings war die Anwendung in der
Vergangenheit mit hohen Nebenwirkungen verbunden. Mit dem von uns eingesetzten
Combat-BRS-System steht uns nun ein modernes Gerät zur Verfügung, welches eine
nebenwirkungsarme und sichere Anwendung erlaubt.
Der Blasenkatheter ist dünn und kann unter lokaler Betäubung durch die
Harnröhre in die Harnblase eingeführt werden. Das Gerät ist fahrbar und die
Therapie erfolgt in entspannter Atmosphäre auf dem Patientenzimmer. Der Patient
verbleibt eine Nacht zur stationären Überwachung und kann am Folgetag nach
einer Ultraschalluntersuchung wieder entlassen werden.
Nebenwirkungen sind erhöhter Harndrang und gelegentlich auftretende leichte
Schmerzen im Unterbauch. Diese Nebenwirkungen werden jedoch nur selten
beobachtet und können gut mit Medikamenten beherrscht werden.
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Symptome. Erstes Anzeichen ist manchmal jedoch Blut im Urin. Eine Untersuchung
mit Ultraschall oder Computertomografie kann helfen, den Verdacht auf das
Vorliegen eines Harnblasentumors zu erhärten, aber nur mit einer Blasenspiegelung
kann eine genauere Diagnose gestellt werden. Diese wird häufig von Ihrem
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Blasentumor festgestellt, führen wir dann in der Regel eine Operation unter
Narkose durch, um den Tumor zu entfernen. Dies wird umgangssprachlich als
Hobelung der Harnblase bezeichnet, in der Fachsprache transurethrale Resektion
der Blase (TUR-Blase). Dabei wird der Tumor komplett oder teilweise durch die
Harnröhre entfernt und die weitere Behandlung danach richtet sich dann nach der
Art des Tumors, der Ausdehnung des Befalls und der Eindringtiefe in die
Blasenwand. In Fällen von ausgeprägtem Blasenkrebs raten wir in der Regel zur
kompletten Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie), in leichteren Fällen
genügt eine wiederholte Behandlung mittels Hobelung (TUR-Blase). Eine solche
wird unter Umständen mehrmals durchgeführt, da Blasenkrebs häufig wieder an
gleicher Stelle oder an einer anderen Lokalisation der Harnblase erneut
auftreten kann. Zusätzlich zur TUR-B führen wir häufig eine lokale Therapie
durch, bei der Medikamente direkt in die Blase gegeben werden, um zu
verhindern, dass der Krebs zurückkommt.
Zu den klassischen Wirkstoffen für Patienten mit einem hohen Rückfallrisiko
gehört BCG (Bacillus-Calmette-Guérin) - ein abgeschwächter Stamm des
Tuberkuloseerregers oder Mitomycin C. Die Wahl des Medikamentes hängt von der
Aggressivität des Tumors ab, BCG wird in de Regel für die Hoch-Risiko-Patienten
eingesetzt. Sollte es trotzdem zu einem Rückfall kommen und weiterhin ein Tumor
nachgewiesen werden, ist nach medizinischen Leitlinien eine radikale Entfernung
der Harnblase vorgesehen. Für Patienten, die aufgrund ihres Alters oder ihrer
schweren Begleiterkrankungen keine radikale Operation erhalten können (oder
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(Hyperthermische Intra-VEsikale Chemotherapie) an. Dies wird bisher nur von
einigen wenigen Klinken in Deutschland durchgeführt.
Hierbei wird ein Chemotherapeutikum (Mitomycin C) auf 43°C erwärmt und durch
einen Katheter direkt in die Harnblase eingebracht. Der erwärmte Wirkstoff
zirkuliert zwischen Gerät und Harnblase und kann sich damit optimal verteilen.
Die hohe Temperatur sorgt für eine gute Tiefenwirkung und erhöht die
Reaktionsfähigkeit der Substanz. Nach einer Stunde wird die Flüssigkeit wieder
abgelassen und der Blasenkatheter wird entfernt. Dieses Verfahren wird
insgesamt sechsmal in wöchentlichen Abständen wiederholt. Hiernach erfolgt eine
erneute Hobelung der Blase (TUR-Blase), um nachzuweisen, dass die Therapie
erfolgreich war.
Dieses Verfahren zur Behandlung von Blasenkrebs ist schon seit längerem
bekannt und hat gute Ergebnisse erzielt; allerdings war die Anwendung in der
Vergangenheit mit hohen Nebenwirkungen verbunden. Mit dem von uns eingesetzten
Combat-BRS-System steht uns nun ein modernes Gerät zur Verfügung, welches eine
nebenwirkungsarme und sichere Anwendung erlaubt.
Der Blasenkatheter ist dünn und kann unter lokaler Betäubung durch die
Harnröhre in die Harnblase eingeführt werden. Das Gerät ist fahrbar und die
Therapie erfolgt in entspannter Atmosphäre auf dem Patientenzimmer. Der Patient
verbleibt eine Nacht zur stationären Überwachung und kann am Folgetag nach
einer Ultraschalluntersuchung wieder entlassen werden.
Nebenwirkungen sind erhöhter Harndrang und gelegentlich auftretende leichte
Schmerzen im Unterbauch. Diese Nebenwirkungen werden jedoch nur selten
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Zu Beginn verursacht die Erkrankung oftmals keine Schmerzen oder andere
Symptome. Erstes Anzeichen ist manchmal jedoch Blut im Urin. Eine Untersuchung
mit Ultraschall oder Computertomografie kann helfen, den Verdacht auf das
Vorliegen eines Harnblasentumors zu erhärten, aber nur mit einer Blasenspiegelung
kann eine genauere Diagnose gestellt werden. Diese wird häufig von Ihrem
niedergelassenen Urologen unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Wurde ein
Blasentumor festgestellt, führen wir dann in der Regel eine Operation unter
Narkose durch, um den Tumor zu entfernen. Dies wird umgangssprachlich als
Hobelung der Harnblase bezeichnet, in der Fachsprache transurethrale Resektion
der Blase (TUR-Blase). Dabei wird der Tumor komplett oder teilweise durch die
Harnröhre entfernt und die weitere Behandlung danach richtet sich dann nach der
Art des Tumors, der Ausdehnung des Befalls und der Eindringtiefe in die
Blasenwand. In Fällen von ausgeprägtem Blasenkrebs raten wir in der Regel zur
kompletten Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie), in leichteren Fällen
genügt eine wiederholte Behandlung mittels Hobelung (TUR-Blase). Eine solche
wird unter Umständen mehrmals durchgeführt, da Blasenkrebs häufig wieder an
gleicher Stelle oder an einer anderen Lokalisation der Harnblase erneut
auftreten kann. Zusätzlich zur TUR-B führen wir häufig eine lokale Therapie
durch, bei der Medikamente direkt in die Blase gegeben werden, um zu
verhindern, dass der Krebs zurückkommt.
Zu den klassischen Wirkstoffen für Patienten mit einem hohen Rückfallrisiko
gehört BCG (Bacillus-Calmette-Guérin) - ein abgeschwächter Stamm des
Tuberkuloseerregers oder Mitomycin C. Die Wahl des Medikamentes hängt von der
Aggressivität des Tumors ab, BCG wird in de Regel für die Hoch-Risiko-Patienten
eingesetzt. Sollte es trotzdem zu einem Rückfall kommen und weiterhin ein Tumor
nachgewiesen werden, ist nach medizinischen Leitlinien eine radikale Entfernung
der Harnblase vorgesehen. Für Patienten, die aufgrund ihres Alters oder ihrer
schweren Begleiterkrankungen keine radikale Operation erhalten können (oder
diese ablehnen), bieten wir als Alternative die sogenannte HIVEC-Therapie
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einigen wenigen Klinken in Deutschland durchgeführt.
Hierbei wird ein Chemotherapeutikum (Mitomycin C) auf 43°C erwärmt und durch
einen Katheter direkt in die Harnblase eingebracht. Der erwärmte Wirkstoff
zirkuliert zwischen Gerät und Harnblase und kann sich damit optimal verteilen.
Die hohe Temperatur sorgt für eine gute Tiefenwirkung und erhöht die
Reaktionsfähigkeit der Substanz. Nach einer Stunde wird die Flüssigkeit wieder
abgelassen und der Blasenkatheter wird entfernt. Dieses Verfahren wird
insgesamt sechsmal in wöchentlichen Abständen wiederholt. Hiernach erfolgt eine
erneute Hobelung der Blase (TUR-Blase), um nachzuweisen, dass die Therapie
erfolgreich war.
Dieses Verfahren zur Behandlung von Blasenkrebs ist schon seit längerem
bekannt und hat gute Ergebnisse erzielt; allerdings war die Anwendung in der
Vergangenheit mit hohen Nebenwirkungen verbunden. Mit dem von uns eingesetzten
Combat-BRS-System steht uns nun ein modernes Gerät zur Verfügung, welches eine
nebenwirkungsarme und sichere Anwendung erlaubt.
Der Blasenkatheter ist dünn und kann unter lokaler Betäubung durch die
Harnröhre in die Harnblase eingeführt werden. Das Gerät ist fahrbar und die
Therapie erfolgt in entspannter Atmosphäre auf dem Patientenzimmer. Der Patient
verbleibt eine Nacht zur stationären Überwachung und kann am Folgetag nach
einer Ultraschalluntersuchung wieder entlassen werden.
Nebenwirkungen sind erhöhter Harndrang und gelegentlich auftretende leichte
Schmerzen im Unterbauch. Diese Nebenwirkungen werden jedoch nur selten
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Für die Behandlung reicht eine lokale Betäubung der Harnröhre aus es ist
also keine Narkose notwendig – Sie brauchen deswegen auch nicht nüchtern zu
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