Hallo, Ihr Lieben,
ich habe mich entschlossen, an der mir angebotenen Studie teilzunehmen.
In der Patienten-Info steht folgendes: In der vorliegenden Studie untersuchen wir daher die Wirksamkeit der derzeitigen standardmäßigen Anzahl von BCG-Instillationen im Vergleich zu einer reduzierten Anzahl von Behandlungen.
Im Uniklinikum sagte man mir dazu, dass man sehr begründetet der Annahme sei, dass die reduzierte Anzahl die gleiche Wirkung bringt wie die Standardanzahl.
Ich bin in der Therapiegruppe mit reduzierter Anzahl von Behandlungen: BCG-Instillationen werden also in der Woche 1, 2 und 6 (Zyklus 1), gefolgt von 2 Instillationen in der ersten und dritten Woche der Monate 3, 6 und 12 (Zyklus 2,3 und 4) durchgeführt ----> also insgesamt 9 Instillationsbehandlungen.
Nachsorgeuntersuchungen (Blasenspiegelungen) in den ersten 2 Jahren alle 3 Monate, danach halbjährlich bis zum 5. Jahr.
Obwohl ich mir über das potentielle Risiko im Klaren bin, dass die reduzierte Behandlung weniger effektiv sein kann, überwiegen für mich jedoch die positiven Aspekte: ständige Ansprechbarkeit; bereits beim ersten Gespräch konnte ich meine Blasenbeschwerden nach der TUR schildern, OP-Berichte wurden nachgesehen, nach der sehr massiven ersten TUR und der darauffolgenden zweiten wäre einfach nicht zu erwarten, dass ich meine Blase gar nicht spüre ----> seit diesem Gespräch geht es mir viel besser. Der ständige leichte Druck ist weg.
Am Mittwoch soll es nun losgehen, ich lasse es auf mich zukommen.
Heike