Hallo Ihr Lieben
Ich verfolge schon seit längerem Eure Homepage und hatte bisher nicht den Mut Euch zu schreiben.
Aber jetzt brauche ich Euren Rat. Ich bin 43 Jahre und habe 3 Kinder.
Bei mir wurde im April 2007 Blasenkrebs festgestellt, nachdem ich starke Schmerzen in den Nieren hatte.
Im Mai 2007 wurde ich dann operiert, es wurde mir die komplette Blase entfernt, seitdem habe ich eine Neoblase.
Mein Befund: Blasencarzinom pT3a.
Leider bin ich seitdem inkontinent, was mich seelisch sehr belastet.
Allerdings haben mir die Ärzte Hoffnung gemacht, daß ich mit gutem Beckenbodentraining die ganze Sache wieder in den Griff bekomme.
Da nun fast 1 Jahr vergangen ist und ich immer noch inkontinent bin wurde mir medizinische Hilfe durch eine Operation angeboten.
Also ging ich hoffnungsvoll zur Untersuchung.
Der Schreck lies aber nicht lange auf sich warten und die Ärzte erklärten mir was passiert war.
Durch eine Entzündung hat sich bei mir eine Fistel gebildet zwischen Neoblase und Scheide d. h. dort ist jetzt ein Loch aus dem ebenfalls Urin herausfliest, die Harnröhre hat sich dabei auch zurückgezogen.
Eine Operation ist deshalb auf jeden Fall erforderlich um dieses Loch wieder zu schließen. Meine Urologen vom Krankenhaus werden diese OP nicht ausführen, da sie sehr schwierig ist.
Ob ein natürlicher Harnausgang bleibt ist ebenso fraglich, es wurde bereits ein Pouch angedacht.
Hat jemand Erfahrungen mit so einer OP?
Vor dem Pouch habe ich große Angst da ich im Augeblick auf natürlichem Wege entleere, und ich mir es überhaupt nicht vorstellen kann. Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen.