Hallo,
nach langem Zögern melde ich mich hier mal mit meinen Daten. Bisher hatte mir meine Frau abgeraten, da hier ja nicht grade immer eitel Sonnenschein herrscht und 'eh dazu neige, mir eher Negatives 'reinzuziehen als Positives.
Z. Z. stehe ich kurz vor meiner 9.(!) TURB. Erstbefund voriges Jahr im Mai: pT1, G2. Die Blase war so voller Tumore, daß lt. einem Oberarzt schon Neoblase drohte, mein eigentlicher Operateur (Gott sei Dank!) mir diese nach wie vor aber zu erhalten trachtet. Nach mehreren OPs im Oktober 2009 lt. (niedergelassenem) Urologen nach Blasenspiegelung: erneut Rezidive, also im Februar (kurz vor meinem 61.) erneut: ab ins Krankenhaus. (Ergänzen muß ich noch, daß im letzten Quartal 2009 eine "Frühinstillation" vorgenommen wurde).
Befund vor (bzw. nach) letzter OP (Ich zitiere aus dem letzten Entlassbericht): "Distaler Harnleitertumor(X(!) u. Bl.tumor-Rez.; am Blasendach Anteile eines niedrig malignen Uroth.karzinoms ohne Nachweis eines invasiven Wachstums. PE(?) aus dem Harnleiter li. mit chron. Ureteritis, Harnblasen- u. Harnleiterspülflüssigkeit ohne Nachweis maligner Zellen. Tumorklassifikation: pTa.- Nachresektion am 26.04. geplant.
Habe jetzt natürlich riesigen Bammel, daß die wieder was finden, zumal meine "Atempause" seit der letzten OP diesmal recht kurz war (6 Wochen) und man erst eine Frist von 2 Monaten in Aussicht gestellt hatte (Es würde zu weit führen, jetzt hierzu die Einzelheiten auszubreiten.) Meine einzige Hoffnung ist, daß sie jetzt wirklich nochmal eine
Instillation machen können, sodaß ich mal wieder für etwas länger Ruhe hätte. Zumal meine liebe Frau, welche die
ganze Zeit voll berufstätig war und mich wo sie kann unterstützt, hätte dringend eine längere Auszeit nötig.
Hoffe ich bin mit meinem Text hier richtig und wünsche allen noch einen schönen Tag und daß es euch (je nach Umständen) gut geht -
arno