Guten Abend und vielen Dank für die Aufnahme in dieses Forum!
Ich entschuldige mich im Voraus, dass ich Grammatik und Rechtschreibfehler mache, obwohl ich seit 25 Jahre in Deutschland lebe.
Jetzt die Geschichte. Am 5 Juli 2018, also vor 1,5 Monate wurde mein Mann 62 Jahre alt am Blasentumor das erste Mal operiert. Das war in Hannover bei der Friederikenstift. Er war davor nie ernst krank, nur chronische Rückenschmerzen, ansonsten nichts. Der Befund nach der Operation: pTa, G3. Also sehr aggressiver Tumor. Bevor ihm Mitomycin verabreicht wurde, hat er sich nach der Op auch nicht schlecht gefühlt, danach aber hatte er vor Schmerzen fast geweint. Er konnte das Medikament nur 28 Min. drin behalten, danach musste es raus, er konnte einfach nicht mehr. Die Operateurin hat mir später am Telefon auch gesagt, dass mein Mann das Medikament nicht vertragen hat, dass sie sogar mit dem Hersteller telefoniert hat, ob sie die Rezeptur nicht verändert haben, haben sie auch nicht.
Am dritten Tag wurde mein Mann dann nach Hause entlassen, obwohl er noch große Schmerzen hatte und nach 4 Wochen sollte er nochmals hin für Nachresektion. Das sind jetzt über 1,5 Monate vergangen. Er hat noch Schmerzen beim pinkeln, was auch verständlich ist, was wir aber nicht verstehen ist, dass seit paar Wochen er sehr unangenehmen, starken Druck im After hat, er kann damit nicht schlafen, nimmt Schmerzmittel (Novalgintropfen und Tilidin) und fühlt sich allgemein sehr elend. Wir haben einen Termin für Darmspiegelung vereinbart. Ich weiß nicht, wie ich ihm noch helfen kann. Die Urin- und Blutuntersuchungen – alles ok, Ultraschal auch.
Seit einem Monat recherchiere ich im Netz und suche Antworte auf meine Fragen. In diesem Forum schreibt auch keiner über solche Beschwerde. Die Nachresektion haben wir verschieben lassen, die findet jetzt am 27.08.2018 und Darmspiegelung am 22.08. Dazu noch hat er seit eine Woche sehr hohen Blutdruck von 150 bis 180. Hat von seinem Hausarzt Ramilpril bekommen. Er sagte, dass er diese Nachresektion nicht überlebt und will sie gar nicht machen lassen. Über Chemo oder BCG kann gar keine Rede sein. Er sieht jetzt schon elend aus. Wir haben nochmals mit der Operateurin über seine Beschwerde gesprochen und sie antwortete nur, dass sie Urologen sind, mit der OP seine Beschwerde nichts zu tun haben und wir zum Gastroenterologe müssen, was wir auch gemacht haben.
Meine Frage ist: hat jemand hier nach der TUR-B Op ähnliche Beschwerde, ich meine mit dem Stuhl, mit dem Druck im After, obwohl nichts raus kommt, ob etwas einfach da drin steckt. Diese Beschwerde kam schon nach der OP, davor war alles Ok.
Irina (selbst schon ziemlich viel erlebt: Darmkrebs-2007, Herz Op drei Bypässe und neue Herzklappe-2011 usw.)