Hallo zusammen,
ich (Mann, Jahrgang 72, leider Raucher) bin neu hier. Zunächst einmal möchte ich meinen größten Respekt und Dank an alle aussprechen, die diese Seite, dieses Projekt aufgebaut haben, es weiterführen und sich daran beteiligen!
Ich hoffe, dass ihr mich jetzt nicht steinigt, aber wie der Titel schon sagt, habe ich noch keine Diagnose erhalten. Ich hoffe, dass es trotzdem ok ist, dass ich hier schreibe und Fragen stelle.
Ich habe versucht, mich kurz zu halten, aber leider hat das nicht geklappt: Am Freitag, 24.5.19, bin ich mit seit zwei Tagen anhaltenden Flankenschmerzen (beidseitig) zu meiner Hausärztin gegangen. Sie hat dann einen Urinschnelltest gemacht, der Blut im Urin (nicht sichtbar) sowie Bakterien nachwies (auf dem Zettel vom Test stand Ery 2+; Bakt. 1+). Daraufhin hat sie mir ein Antibiotikum verschrieben (Cyprofloxacin), das ich aber nach der 5. Tablette wegen erheblicher Nebenwirkungen absetzen musste. Aufgrund der Nebenwirkungen und weil ich mir dachte, dass ich jetzt ein Ersatzantibiotikum brauche, bin ich dann zum ärztlichen Bereitschaftsdienst gefahren, wo mich zufälligerweise ein Urologe untersucht hat. Der hat Ultraschall gemacht und Urinschnelltest und mir gesagt, dass ich etwas Blut im Urin habe, aber kein Antibiotikum brauche (Bakterien schon weg? Keine Ahnung). Am Montag, 24.05.19, wieder zur Hausärztin, wieder Schnelltest, wieder Blut im Urin, scheinbar keine Baktrien (auf Zettel stand nur Erys 2+). Daraufhin Überweisung zum Urologen, wo ich einen Tag später, 25.5.19, in die offene Sprechstunde gegangen bin. Dieser hat Ultraschall von Nieren und Blase gemacht, Prostata abgetastet, Blut abgenommen (noch kein Befund) und Urinschnelltest. Wieder Blut im Urin. Der Urologe hat nun eine Blasenspiegelung angesetzt, die am 26.6.19 stattfinden soll.
Jetzt erst mal sorry für diesen langen Text! Meine Fragen sind jetzt folgende:
1. Ich finde, dass der Termin zur Blasenspiegelung noch verdammt lang hin ist. Meint ihr, ich sollte versuchen, bei einem anderen Arzt einen früheren Termin zu bekommen? Falls es Krebs ist (und davon gehe ich aus), sollte es ja so schnell wie möglich gehen, von der psychischen Belastung mal ganz abgesehen (hab echt schlaflose Nächte und Panikattacken am Tag).
2. Die folgende Frage ich mir absolut peinlich. Und zwar ist es so, dass ich tierischen Respekt, nein, Panik vor der Blasenspiegelung habe. Mir ist vollkommen klar, dass dies für euch absolut lächerlich ist, aber bei mir ist es leider so (habe noch diverse andere Erkrankungen, bin ansonsten echt kein Weichei). Ich überlege daher, diese mit Dämmerschlaf machen zu lassen. Würde so etwas die Krankenkasse bezahlen (bin normaler Kassenpatient)? Und wenn nicht, wie viel würde mich dies kosten, wenn ich es selbst zahle?
3. und letzte Frage: Sollte man eine "normale" Blasenspiegelung machen lassen oder ist diese PDD besser?
Puh, das wars jetzt erst mal. Tut mir Leid für diesen langen Text, aber im Moment stehe ich echt neben mir. Ich würde mich freuen, wenn ihr mit antworten könntet.
Bis dahin wünsche ich allen hier das beste für eure Gesundheit und dass ihr einen schönen Sonntag verleben könnt!
Alles Gute und vielen Dank!
Kater72