Guten Tag Ihr Lieben,
letztes Jahr ist mein Freund gestorben, nachdem bei ihm vor 13 Jahren Blasenkrebs diagnostiziert wurde. Seinerzeit war dies der Anlass mich im Forum Blasenkrebs anzumelden, um Informationen zum Thema zu bekommen und damit meinen Freund unterstützen zu können.
Nun, 1 Jahr nach seiner Beerdigung, wurde auch bei mir Blasenkrebs festgestellt. Das Erschreckende daran ist, dass ich nun im gleichen Alter bin wie damals mein Freund zum Zeitpunkt seines Befundes . . . . . . . 13 Jahre also noch? Mir gehen die unmöglichsten Gedanken durch den Kopf, zumal ich durch die Krankheitsgeschichte meines Freundes genau im Bilde bin, was alles auf mich zukommen könnte.
Egal wo ich Berichte zum Thema Blasenkrebs finde, immer nur wird von Überlebensrate gesprochen. Wie sieht das hier im Forum aus? Gibt es Mitglieder unter Euch, die den gleichen Befund hatten wie ich und die nun schon 5 Jahre und länger keinen Nachweis mehr von Krebs in ihrem Körper haben? Die also, die wieder ein Leben führen, ohne dass die Gedanken immer um die Blase kreisen und man auf jede kleine Änderung im Körper achtet? Ich würde mich gerne an deren positiven Berichten aufrichten und erfahren wollen, was die Gruppe der Geheilten zu Ihrer Krebsfreiheit aktiv beigetragen haben.
Nach der ersten TUR stand im pathologischen Bericht pTa low-grade. Seit 1 Woche habe ich auch die 2. TUR hinter mir und soll nach Ausheilen der Blase mit BCG Instillationen beginnen.
Gruß aus Stuttgart, Getuli
Danke im voraus für Eure Reaktionen und Rückmeldungen.
PS: Ist jemandem bekannt, welches Krankenhaus in und um Stuttgart ein urologisches Zentrum hat, wo also Erfahrung, Häufigkeit der OPs, interdisziplinäre Versorgung zum Thema Blase optimal ist.
Gibt es DIE Urologie-Koryphäe in Stuttgart?