Hallo zusammen,
nachdem bei mir in 12/20 ein T1 Highgrade (Pappilär 3,6 cm in der Base1,2 cm) entfernt wurde und mir die radikale Zystektomie incl. Neoblase als einzige mögliche Therapie vorgeschlagen wurde, habe ich angefangen selbst zu recherchieren. Die Leitlinie für Urologen kannte ich zwischenzeitlich fast auswendig. Nachdem ich alle 8-10 Wochen zur Nachresektion musste und immer wieder was gefunden wurde ( trotz wiederholter Mitomycinfrühinstillstion), habe ich mich dann im Juni für die Weg zum Hyperthermiezentrum Hannover entschieden. Die Praxis wir geführt von zwei erfahrenen Ärzten, die sich unter anderem auf biologische Krebstherapie konzentrieren. Wir arbeiteten zusammen eine Therapie bestehend aus Ernährungsumstellung, PDD, Immucothelinstillstion und lokaler Hyperthermie aus. Vorweg, ich bin jetzt seit ca. 5 Wochen ( letzte Nachresektion) vorerst krebsfrei👍 Die Kosten habe ich selber getragen, da das Medikament, obwohl in D entwickelt und produziert hier nicht zugelassen ist. Zu meinem Erstaunen hat mir dann auch noch mein Urologe den Behandlungsvertrag gekündigt. Begründung: Ich habe mich auf eine nicht zugelassene Therapieform eingelassen🙈 Komischerweise hat diese Therapieform bei mir geholfen. Mein Fazit: Nicht immer alles hinnehmen, was einem erzählt wird, wir sind alle individuell und somit nicht nach Leitlinien therapierter… Mein Alter 56, männlich und vor 4 Wochen bin ich nochmal Papa geworden, was bei der ursprünglichen Therapieform nicht der Fall gewesen wäre👍 Liebe Grüße und Alkes Gute für Euch…